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FUNDSTÜCKE DES MONATS

Hier zeigen wir euch regelmäßig die schönsten Stücke, die in unserem Fundus enthalten sind, sowie ihre Geschichte.
Wer sich von etwas trennen kann oder möchte, meldet sich einfach hier: museum@chemie-leipzig.de.

AUGUST 2024

Nichts weniger als eine Sensation stellt das Fundstück dar, das wir heute vorstellen dürfen. Werner Kellner (77) hatte das sehr gut erhaltene Tuch mit dem Tura-Wappen über viele Jahre aufbewahrt. Er hatte es von seinem Großvater Herrmann erhalten, der im Spielmannszug der Tura aktiv war, ebenso wie sein Vater Kurt. Auch Werner teilte diese Leidenschaft, ebenso wie seine drei Geschwister, und erlebte zum Beispiel die Turn- und Sportfeste der DDR als Musikant im Spielmannszug der Megu und der LVB mit. Das kostbare Stück soll nun seinen Ehrenplatz bei Chemie finden. Wir sagen 1000 Dank!

JULI 2024

40 Jahre lag das gute Stück im Keller, nun ziert es unsere Sammlung: Der Original-Ball des Entscheidungsspieles von 1984 gegen den 1. FC Union Berlin ist zurück in Leutzsch! Unser damaliger Torwart Jörg Saumsiegel hatte das gute Teil einst einfach unter den Arm geklemmt und in der Straßenbahn mit nach Hause nach Grünau genommen. „Niemand hat den vermisst!“, sagt er heute. Bestaunt wurde das Teil schon zum Spiel gegen Union unlängst in Leutzsch.

OKTOBER 2023

Familie Pacholski trat mit uns in Kontakt. Wer? Da war doch mal was? Genau! Frank Pacholski meldete sich nach unserem Post zum Geburtstag seines verstorbenen Vaters Lothar. Und der wurde 1964 DDR-Meister mit unserer Chemie, ist also untrennbarer Teil der Leutzscher Legende. Frank hatte unser Gedenken an seinen Papa und unsere Museumsarbeit so gut gefallen, dass er gemeinsam mit seinem Bruder beschloss, uns das Andenken seines Vaters zu treuen Händen zu überlassen. So erreichten uns neben der wertvollen Goldmedaille für den Meisterschaftsgewinn auch die Ehrengabe der Stadt Leipzig zum Titel, die Meisterurkunde, Manschettenknöpfe der BSG in Gold sowie eine Karikatur, die Lothar Pacholski als Meisterspieler zeigt. Ein echter Schatz – wir sind sehr berührt und bedanken uns. Eine echte Verpflichtung.

SEPTEMBER 2023

Das ist es, das letzte jemals in einem Spiel für die BSG Chemie getragene Trikot unseres ehemaligen Mannschaftskapitäns Stefan Karau! Das Matchworn-Trikot übergab er nach dem verlorenen Pokalendspiel in Chemnitz im Jahr 2022. Der Botschafter des Museums ist nun also auch persönlich präsent mit einem Ausstellungsstück.

AUGUST 2023

Sie muten schon etwas skurril an, die kleinen seltsamen Holzfiguren. Sie sprangen unserem Sponsor Jens Hessel in Prag ins Auge, allerdings nur von anderen Vereinen. Auf Nachfrage, ob es die Matrjoschkas auch mit Chemie gäbe, hieß es „njet“. Aber siehe da!, am nächsten Tag standen die Karau, Mauer und Co dann im Regal. Jens handelte umsichtig und erstand ein zusätzliches Set für das Museum. Danke dafür, Gospodin!

JULI 2023

Viele Grüße von Bernd Bauchspieß und seiner Frau Carola: Einige wertvolle Sammelstücke hat uns unser einstiger Regisseur und Torschützenkönig, der „Spießer“, für unser Museum überlassen. Dieser handgemalte Krug mit der Aufschrift „Deutscher Fußballmeister 1963/64“ ist ein echtes Unikat, das viele Jahre ein beschauliches Dasein in der Vitrine der Bauchspieß’schen Familie verbrachte. Nun ist das wertvolle Stück im Besitz der BSG und wird dereinst die gesamte Chemie-Familie erfreuen. Herzlichen Dank an Carola und Bernd Bauchspieß!

MÄRZ 2023

Unsere Schere hat uns zwar verlassen, aber er lebt in uns weiter. Zur Erinnerung hat uns seine Frau Christine das Trikot überlassen, mit dem er 2012 beim unvergessenen Hallenturnier in Wittenberg geehrt wurde. Zudem gab es alte Unterlagen und die Urkunde der Ehrenmitgliedschaft von 1964. Tiefempfundenen Dank für diese wertvolle Spende.

FEBRUAR 2023

Aufsichtsrat und Ex-Coach Frank Engel hat ganz tief in seiner Kiste gekramt und für uns nicht nur sein altes Trainer-Trikot, sondern auch seine Aufzeichnungen aus dem Jahr 1991 gefunden. Eine wahre Bereicherung für Museum und Archiv! Hab Dank, Frank!

OKTOBER 2022

Geradezu spektakulär zu nennen ist, was unser langjähriger Kapitän und Mittelfeldspieler Frank Illge uns mit auf die Reise von seinem Wohnort im schönen Weserbergland mitgab. Eine komplette Sporttasche mit original Matchworn-Trikots, Trainingsjacken, diverse Paar Schuhe und schließlich auch sein originales Trikot aus den 80er Jahren! Das nennen wir eine Sternstunde und tiefe Dankbarkeit erfüllt uns, dass „Illgner“ oder „Paule“, wie er genannt wurde, uns diese Erinnerungen überlassen hat.

SEPTEMBER 2022

Olaf Pohle ist nicht nur „ewiger Chemiker“, sondern hat auch eine hochinteressante Vita. Er pingte uns an, weil sein verstorbener Schwager Rainer Herrmann eine ganze Sammlung Chemie-Erinnerungen hinterließ und diese nach einer neuen Heimat suchten. Vielen Dank für die Überlassung!

AUGUST 2022

Unser ehemaliger Torwart Daniel Lippmann brachte eine große Kiste mit zum Interview. Darin befanden sich viele Trikots und Schals sowie etliche andere Erinnerungsstücke, wie zum Beispiel eine Dokumentation von Trainer Wolfgang Frank, die dieser damals jedem Spieler übereignet hatte. „Lippe“ bewies wieder einmal sein großes Herz und überließ die guten Stücke unserem Museum. Dafür ganz herzlichen Dank!

JULI 2022

Ganz fetter Zugang: aus Hamburg erreichte uns die Nachricht, dass da eine uralte Kasse zu haben wäre. Jörg, Sammler chemischer Originale, trennte sich von dem guten Stück, nachdem es jahrzehntelang auf dem Dachboden stand. Eine echte Kasse ist das Stück aus den 60er Jahren indes nicht; aber man riss die guten alten Eintrittsbillets von der Rolle ab und hatte an den stark frequentierten Kassen einfach ein leichteres Handhaben. Wir erblassen vor Ehrfurcht und bedanken uns für die selbstlose Überlassung dieses wahrlich einmaligen Stückes!

JUNI 2022

Der Archivar und Museumsdirektor von Chemie Zeitz, Olli Tille, vermachte uns ein Konvolut alter Programmhefte, die er von einem alten Zeitzer Chemiker erhalten hatte. Die Gelegenheit zum Besuch und Besichtigung der Kostbarkeiten unseres Namensvetters wurde gern genutzt und brachte viele neue Anregungen und die Erkenntnis: Historie fetzt! Vielen herzlichen Dank!

MAI 2022

Unser Stürmer Bernd Hubert trennte sich zugunsten des Museums von seinem exquisiten Kognacschwenker mit Goldrand und handgemalten Chemiezeichen sowie den Jahreszahlen 1950 bis 1970. Ein echt rares Stück, das unsere Sammlung zieren wird. Vielen herzlichen Dank!

APRIL 2022

Eine sehr umfangreiche Spende übergab uns der Fanclub Green Devils Altenburg. Wir bekamen nicht nur acht (!) tolle Trikots aus allen möglichen Zeitepochen, sondern auch liebevoll gebundene Programmhefte, Wimpel und einen Autogrammball. Vielen herzlichen Dank!

FEBRUAR 2022

Publikumsliebling und „Kampfschwein“ Andy Schiemann überließ uns neben einer Mütze auch den Schal des Fanclubs „Adlerhorst“, der ihn dereinst angesichts seiner Verdienste um den FC Sachsen zum Ehrenmitglied machte. „Schimmi“ verfolgt die BSG nach wie vor sehr aufmerksam und will bald mal wieder den AKS besuchen. Vielen Dank und schöne Grüße!

JANUAR 2022

Ein ganz rares Stück fand den Weg zu uns ins Museum aus der Kneipe „Zur Pfefferkiste“. Wirt Udo Liebmann, in Leutzsch ja wahrlich kein Unbekannter, wollte die riesige Biertulpe einfach in guten Händen und später irgendwann einmal im Schaufenster des Chemie-Museums wissen. Udo ist Gastwirt mehrerer Fußball-Stammtische und war früher auch Kneiper in der Sachsenstube. Danke!

DEZEMBER 2021

Eine ganz besondere Neuerwerbung gelang uns bei der Nadel-Sammlung. Die älteste Anstecknadel unserer Sammlung ist ab sofort die vom Leipziger Sportverein 1899, also einer der Seitenlinien unseres Vereines, der 1936 mit der TuRa fusionierte und auf den unsere Wurzeln bis zum Jahr 1899 zurückgehen. Der Erwerb wurde möglich durch die großzügige Spende unserer Sportfreunde Andreas Engler und Hans-Jörg Leitzke, die uns bei dem Projekt unterstützten. Herzlichen Dank!

NOVEMBER 2021

Unser ehemaliger Kapitän Florian Lude trennte sich von vier Trikots aus den Zeiten der 3. bis 1. Kreisklasse und stellte sie uns dankenswerterweise zur Verfügung. Die Jungs von damals legten den Grundstein, deshalb ist diese Phase der Geschichte auch für die Historienschreibung so wichtig!

JULI 2021

Lange gesucht, Aufruf gestartet, prompt geliefert – so lief das bei diesem wunderbaren Trikot aus schönem und zweifellos hautschonendem und wärmenden Hartwollstoff… Natürlich gibt es dieses Material nicht, es fühlt sich aber genau so an. Unser alter Freund Diebe hatte es auf dem Speicher und stellt es unserem Museum mit den besten Grüßen zur Verfügung. Danke!

JUNI 2021

Wieder ein sehr schönes Trikot, das wir schon länger gesucht haben, ging in den Besitz des Chemie-Museums: Unser Ex-Spieler Frank Rederer stiftete sein Trikot von 1992/93 im FTL-Look und gab gleich noch einige witzige Anekdoten sowie ein paar originale Stutzen und eine handgemalte Chemiefahne aus Seide dazu. Das Trikot präsentiert Tochter Clara, deren Lieblingsspieler Alex Bury
ist und die von Papa gerade eine Dauerkarte für die neue Saison spendiert bekam. Danke, Clara und „Frare“, und auf bald in Leutzsch auf dem Dammsitz!

MAI 2021

Da hat unser Ex-Kapitän Rietschi aber gaaanz tief in seine Devotionalienkiste gelangt und etwas wirklich schönes fürs Museum herausgezaubert! Das original getragene Matchtrikot vom 25.9.1999, als nach 23 Jahren endlich wieder ein Sieg gegen den Lokalrivalen gelang, ist nun im Fundus unseres Museums und wartet nur darauf, ausgestellt zu werden. Sogar ein richtiger Blutfleck ist noch auf dem Stoff zu erkennen… Auch seine Kapitänsbinde, in die ein Glückspfennig eingeklebt ist, hat Frank Rietschel uns überlassen. Vielen Dank!

APRIL 2021

Ein Festtag für das Leutzscher Fußball-Museum! Ein Original kommt nach 23 Jahren nach Hause. Ein gewisser Gerd Achterberg hatte es auf den Müll (!!!) werfen lassen, ein gewisser Arni (†) hat es gerettet, und Achim Wenning, langjähriges Mitglied und Aktiver in der Alten Herren-Mannschaft, hat es in seiner Kneipe „Leutzscher Bierstuben“ seither getreulich aufbewahrt. Seit neuestem ist es wieder in Vereinshand. Unser Foto zeigt die Übergabe durch Achim an „Museumsdirektor“ Jens Fuge. Danke an alle, die mitgeholfen haben, Special thanks an Sebastian Rudolph.

MÄRZ 2021

Lothar Hoyer ist der äußerst akribische wie talentierte Chemie-Anhänger, welcher seine persönliche Chemie-Chronik liebevoll mit Samtpapier, Karikaturen unserer Spieler und in penibler Schreibschrift erstellte. Er selber schreibt dazu: „Als Fan der 60 und 70er Jahre habe ich als Jugendlicher damals ein Buch mit den Titel ‚Unzähmbarer Kampfgeist‘ handgeschrieben und mit Karikaturen und Fotos ergänzt. Etwa 1967 war ich mit dem Buch einmal vor Ort bei einer Trainingseinheit und Trainer Alfred Kunze nahm mich damals mit in die Kabine und die Spieler signierten das Buch. Ich war damals ganz stolz darauf, heute kaum noch denkbar.“ Dieses Kunstwerk übergab er uns nun für unser Museum. Wir freuen uns wahnsinnig über dieses wahre Schätzchen sowie das ebenfalls überlassene Trikot und bedanken uns auf das Herzlichste.

FEBRUAR 2021

Zwei unscheinbare Kisten, die Aufschrift ist verblasst. „1952“ und „1954“ steht kaum noch erkennbar darauf geschrieben. Das Besondere: Die Kartons sind randvoll mit Fotos und Zeitungsartikeln, allesamt aus den frühen 50ern. Und die Sensation dahinter: sie stammen aus dem Bestand unseres Nationaltorhüters Günter Busch (†)! Sein Freund Thomas Heil, der ebenfalls lange Torwart bei Chemie war, bewahrte dieses Konvolut lange Jahre auf und übergab es nun an unser Museumsteam. Vielen Dank dafür und wir freuen uns auf die Schätze, die nun gehoben werden können!

JANUAR 2021

Ein wirklich seltenes Stück übergab uns Ronny Ludwig. Das Trikot mit der Nashua-Werbung gab es nur ganz kurze Zeit 1990, als die BSG Chemie damit auflief. Es hat die Nummer 9 auf dem Rücken und wurde von Hansi Leitzke getragen. Ronny ließ es Jahre später signieren, so dass Unterschrift und Rückennummer auf dem historischen Trikot identisch sind. Vielen Dank dafür!

DEZEMBER 2020

Ein ganzes Konvolut an seltenen Sammlerstücken übereignete uns das Ehepaar Glaser aus Holzhausen. Den einen oder anderen Spieler dürfte es noch zwicken bei der Nennung dieses Namens, denn Dr. Glaser fungierte viele Jahre als Zahnarzt der BSG. Er kennt sozusagen das Werkzeug der zähnefletschenden Chemiker von ganz nahem. Im Konvolut enthalten: diverse große Kognacschwenker, ein handbemalter Teller und diverse Wimpel. Vielen Dank für die Überlassung!

NOVEMBER 2020

Das Trikot hatten wir in unserer Sammlung noch nicht: „Hohes C“ war unser Trikotsponsor in der letzten Saison der DDR-Oberliga 1990/91. Bryan Syra stiftete das seltene Stück, das die Rückennummer 10 hat und damals mutmaßlich von Uwe Ferl getragen wurde. Vielen Dank dafür! Uns fehlt übrigens bei der Trikotsammlung noch jede Menge Material; wer also noch Trikots von Chemie – egal, aus welcher Zeit – daheim hat: Wir freuen uns über weitere Stiftungen!

OKTOBER 2020

Dieses sehr schöne und aufwändig gefertigte Schmuckkästchen haben wir zuvor noch nie gesehen und gehen deshalb davon aus, dass es sich um ein handgefertigtes Einzelstück handelt. Gestiftet wurde es von Karsten, der 1990 nach München ging und dort bei der Bahn arbeitet. Er bekam das Teil von Bruder Holger. Der hatte es bei ebay erworben und ihm zum 20-jährigen Jubiläum des Fanclubs Leutzsch Legion geschenkt. Auch heute noch verfolgt „Kaschi“, der einst Geher an der DHfK war, die BSG und ihre Spiele. Vielen Dank!

AUGUST 2020

Eines der ältesten Fundstücke ist der Mitgliedsausweis von Rudi Schmork. Er war der Großvater von Ronny Miersch und war in den 80er Jahren einer der „fliegenden“ Verkäufer, bei denen man die Eintrittskarten erwerben konnte. Der LSV 1899 war einer der Vorgänger der BSG, der 1936 mit der SV Tura fusionierte und bis dahin auf dem legendären „99er“ kickte. Ein rares und wertvolles Stück – vielen Dank!

JULI 2020

Aus dem Nachlass unseres langjährigen Spielers und Trainers Kurt Neustadt (TuRa, SG Leutzsch, ZSG Industrie, BSG Chemie) erreichten uns wertvolle Erinnerungsstücke. Neben einer persönlichen Chronik, einem Kriegsfotobuch und einer Medaille zum 20jährigen Bestehen der BSG stach vor allem die Mappe aus der Zeit der SG Leutzsch hervor, in der Glückwünsche zur Vermählung im September 1948 ausgesprochen wurden. Da macht es auch nichts, dass man damals das „z“ im Stadtteilnamen vergessen hatte …

JUNI 2020

Die älteste erhaltene Chemie-Fahne. Stammt aus den frühen 50er Jahren, wurde vor über 20 Jahren von einem Fan übergeben. Die Farbe ist verblichen, das grün einem leicht gelblichen Ton gewichen, doch das „C“ in der schwarzen Raute ist noch deutlich zu erkennen. Die Fahne ist an einem Stab befestigt und konnte geschwenkt werden.

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