
Fundstück des Monats Oktober:
Familie Pacholski trat mit uns in Kontakt. Wer? Da war doch mal was? Genau! Frank Pacholski meldete sich nach unserem Post zum Geburtstag seines verstorbenen Vaters Lothar. Und der wurde 1964 DDR-Meister mit unserer Chemie, ist also untrennbarer Teil der Leutzscher Legende. Frank hatte unser Gedenken an seinen Papa und unsere Museumsarbeit so gut gefallen, dass er gemeinsam mit seinem Bruder beschloss, uns das Andenken seines Vaters zu treuen Händen zu überlassen. So erreichten uns neben der wertvollen Goldmedaille für den Meisterschaftsgewinn auch die Ehrengabe der Stadt Leipzig zum Titel, die Meisterurkunde, Manschettenknöpfe der BSG in Gold sowie eine Karikatur, die Lothar Pacholski als Meisterspieler zeigt. Ein echter Schatz – wir sind sehr berührt und bedanken uns. Eine echte Verpflichtung.

Eines der ältesten, aber zugleich auch das absolut kleineste Ausstellungsstück konnten wir im Tausch gegen eine andere Rarität erhaschen. Jens Fuge stellte dafür eine silberne und seltene Nadel der Spielvereinigung 1899 zur Verfügung und tauschte diese gegen diese Nadel der Tura. Diese ist winzig klein, das Logo misst tatsächlich lediglich 4 Millimeter. Auch, wenn sie also nicht die Grösste ist: Willkommen in unserer Sammlung!

Aufstiegsrunde 1972, Chemie gewinnt in Wismar mit 1:0, das Tor erzielte Dieter Scherbarth. Mit dabei war auch Meisterspieler Heinz Herrmann an der Seite von Bauchspieß, Trojan und Lisiewicz. In einem Koffer fand er das alte Plakat, das er sehr gern dem Museum zur Verfügung stellte. 1000 Dank!

Unser Thoralf, seit Aufnahme des Spielbetriebes gute Seele und Mädchen für alles der damaligen Ersten und heutigen „besten Zweiten“ am Start, hat uns den legendären „Chemie-Baukasten“ überlassen. In ihm befand sich das Erste-Hilfe-Set, das man bei Spielen nun mal so braucht. „Das Teil hat das Ende seiner Lebenszeit nun erreicht, da gehört es also ins Museum“, stellte Thoralf gewohnt sachlich-nüchtern fest. Danke dafür!