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AppnewsERSTESPIELBERICHT

Späte Gegentreffer: Chemie ohne Punkte bei Altglienicke

By 30. März 2025No Comments

Foto: Christian Donner

Unsere BSG hat ihr Auswärtsspiel bei der VSG Altglienicke bitter verloren. Trotz langer Führung sorgten zwei späte Gegentreffer dafür, dass die Fünfeckträger keine Zähler mit nach Leutzsch nehmen konnten. Somit sahen die 901 Zuschauer:innen ein 2:1 (0:1) zwischen der VSG Altglienicke und der BSG Chemie Leipzig.

Nach dem verdienten Punktgewinn in Greifswald waren die Chemiker bei der nächsten Spitzenmannschaft der Liga gefordert. Zwar bleibt die VSG diese Saison sportlich hinter ihren eigenen Erwartungen zurück, hat dennoch aber einen Kader, der mit vielen individuell starken Einzelspielern besetzt ist. David Bergner nahm in seinem letzten Spiel als Interimstrainer drei Änderungen vor: Julian Weigel, Cemal Kaymaz und Florian Kirstein begannen für Manuel Wajer, Terry Asare und Luca Marino.

Die Hausherren, die diese Spielzeit ihre Heimspiele im Hans-Zoschke-Stadion austragen, begannen erwartbar dominant und drückten die Chemiker früh in die eigene Hälfte. Gefährlich wurde es bereits nach wenigen Minuten, als Rajk Lisinski den Ball auf der Linie nach einer Ecke klären musste (7.).

Die Grün-Weißen waren auf eine sichere Defensive bedacht und setzten immer wieder Nadelstiche in der Offensive. So verpasste Elias Oke nur knapp eine Flanke von Timo Mauer (20.). Doch auch die VSG war stets offensiv aktiv: Erst ging ein Schuss über das Tor (25.), dann verzog Eren Öztürk nur knapp neben den Kasten (28.).

Zum Ende der ersten Halbzeit zeigten sich die Leutzscher nochmal in der Offensive. Cemal Kaymaz zog noch über den Querbalken (38.), dann lag der Ball aber im Netz der Gastgeber: Einen Schuss von Florian Kirstein, der seinen 150. Pflichtspieleinsatz für die BSG feierte, fälschte Elias Oke unhaltbar ins Tor ab (42.). Mit der Führung ging es auch in Kabine.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit hatte Chemie direkt die Chance auf den zweiten Treffer: Einen Schuss von Elias Oke kratzte Luis Zwick aus dem linken, unteren Eck (47.). Auf der Gegenseite schoss ein Berliner Spieler nur knapp neben das Tor (49.).

Lange Zeit neutralisierten sich beide Mannschaften im zweiten Durchgang. Die Fünfeckträger standen dicht und konzentriert in der Defensive. Den Hausherren fiel lange nichts ein. Erst in den Schlussminuten intensivierten die Berliner ihre Offensivbemühungen und sorgten für eine Art Dauerdruck.

Zwar konnte Bellot erst noch einen Schuss parieren (83.), dann musste er doch noch hinter sich greifen: Grace Bokake erzielte nach einem Steckpass den Ausgleich (84.). Fast gelang Chemie postwendend die erneute Führung durch Kaymaz (85., Schuss geblockt), doch die VSG stach nochmal zu: Malick Sanogo brach durch und traf zur späten Führung für die Gäste (89.). Von diesem Treffer erholten sich die Chemiker nicht mehr.

Lange Zeit stand Chemie vor einem dreifachen Punktgewinn in Berlin-Lichtenberg, fährt jedoch am Ende ganz bitter ohne Punkte zurück nach Leipzig-Leutzsch. Zwei Jokertore der Hausherren brachten die Chemiker um den Lohn. Das nächste Spiel der Leutzscher ist am kommenden Sonntag. Dann empfängt die BSG den 1.FC Lok Leipzig zum Leipziger Derby, diesmal in der Liga. Anpfiff ist um 14 Uhr.

VSG Altglienicke: Luis Zwick – Paul-Vincent Manske, Tobias Gunte, Patrick Kapp, Robert Deziel – Philip Türpitz (MK, 59. Malick Sanogo), Hamza Saghiri, Eren Öztürk (59. Ali Abu-Alfa), Luka Parkadze (76. Grace Bokake) – Johannes Manske, Julien Friedrich (90+1. Nico Hug); Trainer: Dan Twardzik
BSG Chemie Leipzig: Benjamin Bellot – Rajk Lisinski, Julian Weigel, Fabian Rüth, Florian Brügmann (46. Manuel Wajer) – Timo Mauer (80. Tim Bunge), Cemal Kaymaz, Dennis Mast, Elias Oke (62. Terry Asare) – Janik Mäder (MK), Florian Kirstein (46. Stanley Ratifo); Trainer: David Bergner
Tore: 0:1 Elias Oke (42.), 1:1 Grace Bokake (84.), 2:1 Malick Sanogo (89.)
Gelbe Karten: Patrick Kapp, Timo Mauer, Julian Weigel
Schiedsrichter: Chris Rauschenberg (Wenigenlupnitz), Marko Wartmann, Katharina Kruse
Zuschauer: 901 in der HOWOGE-Arena „Hans Zoschke“ (davon ca. 500 Chemie-Fans)

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