
Nach dem Jubiläumsjahr geht’s weiter – die BSG Chemie und das Stadtgeschichtliche Museum Leipzig planen eine gemeinsame Ausstellung mit dem Arbeitstitel „Verein, Stadtteil, Zeitgeschichte – BSG Chemie Leipzig“. Vom 30. April bis zum 7. September wird sie im Haus Böttchergäßchen im Leipziger Stadtzentrum stattfinden.
Umbrüche, Zusammenbrüche und Aufbrüche wie auch periodische Auf- und Abstiege: Die Geschichte der Betriebssportgemeinschaft Chemie Leipzig ist von vielen Facetten und Ereignissen geprägt – reich an Jubeltagen, aber auch gezeichnet von Rückschlägen und schicksalhaften Wendungen. Die vielschichtige Historie des Vereins ist dabei immer verbunden mit der Geschichte des Stadtteils Leutzsch, der Entwicklung der Stadt Leipzig und den gesellschaftlichen Umständen, unter denen in fünf politischen Systemen Fußball gespielt wurde.
Über die Geschichte und Geschichten der BSG Chemie Leipzig im Spiegel der Leipziger Stadtgeschichte, über Zusammenhänge, Entwicklungen und Querverbindungen wird die Ausstellung erzählen. Legendäre Trophäen und Erinnerungsstücke sind ebenso zu sehen wie noch nie gezeigtes Bild- und Videomaterial.
Kuratoren der Ausstellung sind Autor und Politik- und Kulturwissenschafter Alexander Mennicke sowie Autor, Journalist und Vereins-Chronist Jens Fuge. Ausstellung und Begleitprogramm entstehen mit freundlicher Unterstützung der Stadt Leipzig und mit Mitteln der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.