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Nach sechs Spieltagen: Kleinigkeiten machen den Unterschied aus

By 4. September 2024No Comments

Foto: Franz Engler

Zwei Siege, zwei Unentschieden, zwei Niederlagen – so ausgeglichen ist die Bilanz der Chemiker nach sechs Spieltagen. Warum Chemie-Trainer Miroslav Jagatic mit dem Abschneiden nicht unzufrieden ist.

„Ich habe schon vor Saisonbeginn gesagt, dass es wieder eine schwere Saison wird. Die Regionalliga ist sehr ausgeglichen, jeder kann jeden schlagen.“ Viele der Partien hätten in beide Richtungen ausschlagen können. Tatsächlich waren es häufig kleine Details, die den Unterschied ausmachten. Im Auftaktremis gegen Babelsberg 03 etwa hatte Chemie die Gelegenheit zum Siegtreffer, musste aber selbst auch zittern. Gegen den BFC Dynamo kam den Leutzschern der frühe Führungstreffer entgegen, beim starken Aufsteiger Hertha Zehlendorf mussten hingegen mussten sie früh einem Rückstand hinterherlaufen, hatten zudem Pech, dass ein Elfmeterpfiff zu ihren Gunsten ausblieb. Und die als Aufstiegskandidat gehandelten Greifswalder nutzten zwei Unachtsamkeiten eiskalt aus.

Automatismen weiter verinnerlichen, Kapelle bald wieder voll

Mit der Integration der Neuzugänge ins Kollektiv ist Miroslav Jagatic sehr zufrieden. „Die Jungs hängen sich voll rein, passen auch menschlich super in die Truppe. Dass zu diesem Zeitpunkt noch nicht alle Automatismen klappen, ist völlig normal. Die wollen wir mit jeder Trainingseinheit, mit jedem Spiel weiter verinnerlichen.“

Zwei Leistungsträger werden demnächst wieder hinzustoßen. Julian Weigel hat seine Probleme im Bauch- und Leistenbereich beinahe auskuriert und soll nun behutsam wieder herangeführt werden, Paul Horschigs vier Spiele währende Rotsperre wird nach dem Auswärtsspiel in Chemnitz abgegolten sein. „Mit voller Kapelle können wir auf sich ändernde Spielsituationen noch besser reagieren“, so der Chemie-Trainer, der sein erstes echtes Zwischenfazit erst nach zehn Spieltagen ziehen will.

Sachsenpokal: gegen Blau-Gelb Mülsen in die nächste Runde einziehen

Am Samstag kommt mit dem SV Blau-Gelb Mülsen ein Landeklasse-Vertreter in den Alfred-Kunze-Sportpark. Die Partie auf die leichte Schulter zu nehmen, kommt für Miroslav Jagatic nicht in Frage. „Für unsere Gäste wird es das Spiel des Jahres sein. Sie werden uns alles abverlangen wollen. Deshalb müssen und werden wir hellwach sein, um in die nächste Runde einzuziehen“, sagt er – und freut sich auf erneut viele Zuschauer im Alfred-Kunze-Sportpark. „Wir wollen natürlich gewinnen, aber ansonsten gute Gastgeber sein und den Mülsenern eine tolle Kulisse bieten.“

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