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Chemie holt Punkt in Luckenwalde und bleibt ungeschlagen

By 11. August 2024No Comments

Dennis Mast zog wieder die Fäden im Mittelfeld und rettete einmal auf der Torlinie (Foto: Christian Donner)

 

Die Chemiker haben den fünften Punkt der Saison geholt. Beim ebenfalls ungeschlagenen FSV Luckenwalde war unsere BSG im ersten Durchgang agiler, verpasste aber, in Führung zu gehen. In Halbzeit zwei verteidigten die Leutzscher zu zehnt den 0:0-Punktgewinn.

Nach dem 3:1-Auswärtssieg beim ZFC Meuselwitz war Chemie beim FSV Luckenwalde gefordert, die die ersten beiden Partien Remis spielten. Im Vergleich zum Erfolg bei den Zipsendorfern veränderte Trainer Miroslav Jagatic seine Elf auf drei Positionen: Benjamin Bellot und Florian Brügmann kehrten für Jonas Janke und Timo Mauer zurück in die Startelf. Außerdem ersetzte Tobias Reithmeir Cemal Kaymaz.

Trotz verspätetem Anpfiff (unsere Mannschaft steckte während der Anfahrt im Stau fest) begannen unsere Chemiker mit hohem Pressing und erarbeiteten sich erste Abschlüsse. Stanley Ratifo traf nach einem Brügmann-Freistoß aus dem Halbfeld nur das Außennetz (3.). Danach zielte Fabian Rüth nach einem Fehlpass von FSV-Keeper Palmowski aus der Distanz knapp über das Tor (5.). Die beste Gelegenheit zur Führung hatte Florian Kirstein, der nach einem Steckpass von Tim Bunge im Eins-gegen-Eins an Palmowski scheiterte (7.). Nach einer Viertelstunde tauchten die Gastgeber auch erstmals gefährlich im Sechzehner der Grün-Weißen auf, aber Julian Weigel klärte entscheidend gegen den durchgebrochenen Philipp Kühn (14.).

Danach waren aber die Chemiker weiter dominant. Tobias Reithmeir kam wieder nach einem Brügmann-Freistoß aus dem Halbfeld zum Kopfball, köpfte aber zu zentral (22.). Die letzte Möglichkeit im ersten Durchgang hatte Fabian Rüth, der erneut aus der Distanz abzog, aber Palmowski parierte den Abschluss. Den Abpraller aus Abseitsposition setzte Stanley Ratifo an die Latte (39.). So ging es torlos in die Kabine.

Auch die erste Chance der zweiten Hälfte gehörte den Grün-Weißen. Tim Bunge schlenzte den Ball aber aus halblinker Position knapp über die Latte (47.). Kurz danach wurde die Partie wilder. Erst musste Julian Weigel verletzungsbedingt ausgewechselt werden – gute Besserung, Julian! Für ihn kam Marcel Kohn. Dann verzog Luckenwaldes Till Jacobi nach Flanke von der linken Seite über das Tor (53.). In dieser turbulenten Phase sah Paul Horschig die Rote Karte nach Tätlichkeit gegen Simon Gollnack (57.).

Fast hätte Luckenwalde die Überzahl umgehend genutzt, aber Dennis Mast klärte Till Jacobis Schuss aus der Drehung für den bereits geschlagenen Benjamin Bellot sensationell per Flugkopfball auf der Linie (58.). Ansonsten machte sich die personelle Überzahl der Gastgeber nicht bemerkbar, denn die Leutzscher verteidigten aufopferungsvoll und ließen fast gar nichts zu. Auf der Gegenseite hätte der eingewechselte Timo Mauer fast noch den Siegtreffer erzielt, aber Palmowski parierte aus Nahdistanz den Ball (65.). Am Ende kämpften sich unsere Chemiker auch durch die Schlussminuten und errungen am Ende den verdienten Punktgewinn.

Mit ihrem leidenschaftlichen Einsatz in Unterzahl verdient sich die BSG den Zähler. Im ersten Durchgang war die Chemie-Elf die bessere Mannschaft, in der zweiten Hälfte hielt sie mit viel Zweikampfstärke und Engagement die Null. Somit sahen die 1.152 Zuschauer:innen im Werner-Seelenbinder-Stadion ein verdientes Remis.

Die nächste Chance auf Punkte gibt es in gut eineinhalb Wochen. Am Mittwoch, 21. August, empfängt Chemie den BFC Dynamo. Anpfiff im Alfred-Kunze-Sportpark ist um 19 Uhr.

FSV 63 Luckenwalde: Florian Palmowski – Oliver Maric, Mathis Bruns, Sofiene Rachid Jannene, Arne Rühlemann (90+3. Niklas Geisler) – Levin Mattmüller (MK, 90+3. Len Neumann), Fabio Schneider (90+3. Nick Graupner) – Till Jacobi (72. Fritz Schröder), Tim Schleinitz (85. Ilir Qela), Simon Gollnack – Philipp Kühn; Trainer: Michael Braune
BSG Chemie Leipzig: Benjamin Bellot (MK) – Paul Horschig, Julian Weigel (50. Marcel Kohn), Tobias Reithmeir – Florian Brügmann, Dennis Mast, Fabian Rüth, Terry Asare (75. Elias Ndukwe Oke) – Stanley Ratifo (61. Janik Mäder), Florian Kirstein (61. Timo Mauer), Tim Bunge (75. Maximilian Jagatic); Trainer: Miroslav Jagatic
Tore: keine
Gelbe Karten: Levin Mattmüller, Fabio Schneider, Simon Gollnack / Tobias Reithmeir, Dennis Mast, Fabian Rüth, Florian Kirstein
Rote Karten: Paul Horschig (Tätlichkeit)
Schiedsrichter: Rasmus Jessen (Berlin), Hannes Stein, Philipp Gentsch
Zuschauer: 1152 im Werner-Seelenbinder-Stadion (davon ca. 700 Chemie-Fans)

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