
Fotos: Christian Donner und Franz Engler
Nach dem Klassenerhalt verabschiedet sich Chemie von 13 Spielern, mit denen der Verein fortan getrennte Wege geht. Benjamin Bellot, Jonas Janke, Lenno Schmidt, Paul Horschig, Tobias Reithmeir, Marcel Kohn, Florian Brügmann, Fabian Rüth, Dennis Mast, Terry Asare, Yusuf Dogan, Timo Mauer, Florian Kirstein werden demnach den Verein verlassen.
Mit ihnen konnte der Verein bereits Gespräche führen und sie über die Nicht-Verlängerung ihrer auslaufenden Verträge informieren. Manche der Spieler haben ihre Entscheidung, den Verein zu wechseln oder ihre Karriere zu beenden, selbst mitgeteilt.
Die Sportliche Leitung der Chemiker erklärt den späten Zeitpunkt der Verabschiedung und bedankt sich bei den Spielern:
David Bergner: „Gern hätten wir schon vorher die Klarheit gehabt und mit den Spielern darüber gesprochen, wie es weitergeht – und sie dann im letzten Heimspiel gegen Jena auch angemessen verabschiedet. Weil bis zuletzt unklar geblieben war, ob wir die Klasse halten würden, war das so leider nicht möglich. Die Gespräche mit den Spielern haben wir nun schnellstmöglich nachgeholt. Wir möchten ihnen bei einem Heimspiel in der Vorbereitung die Gelegenheit geben, sich von unserem Publikum zu verabschieden.“
Uwe Thomas: „Bei allen Spielern bedanken wir uns für die Einsatzbereitschaft und ihren Beitrag zum Klassenerhalt, unserem wichtigstem Saisonziel. Besonders danken wir Benjamin Bellot, Jonas Janke, Paul Horschig, Florian Brügmann, Timo Mauer und Florian Kirstein. Diese Jungs waren mit der Mannschaft viele Jahre lang erfolgreich und haben dem Verein in dieser Zeit ein Gesicht gegeben. Allen Spielern, die uns verlassen, wünschen wir für ihre sportliche, berufliche und private Zukunft alles Gute.“
Die Sportliche Leitung über den jetzt stattfindenden Umbruch in der Kaderzusammenstellung:
Uwe Thomas: „Nach unserem Antritt und einer ersten Analyse haben wir direkt klargemacht, dass nach Saisonende ein Umbruch im Kader notwendig ist. Einige der Spieler, die uns verlassen, haben hier in Leutzsch eine kleine Ära mitgeprägt, in der der Verein mit wenig Mitteln viel erreicht hat. Damit wir hier erneut eine solche erfolgreiche Ära erleben können, müssen wir auch etwas dafür tun – und das werden wir auch.“
David Bergner: „Unser Ziel ist es, dass der Großteil unserer neuen Mannschaft mit dem Beginn der Vorbereitung auf die neue Saison bereits steht.“