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Getrennte Wege nach sechs erfolgreichen Jahren – danke für alles, Miroslav Jagatic!

By 18. Dezember 2024No Comments

Nach fast sechs gemeinsamen, erfolgreichen Jahren gehen die BSG Chemie Leipzig und Miroslav Jagatic fortan getrennte Wege. Der 48-Jährige wird mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben als Cheftrainer der Ersten Herren freigestellt. Damit reagieren die Chemiker auf die jüngere sportliche Entwicklung.

Uwe Thomas über die Entscheidung: „Miroslav Jagatic hat Chemie zu einem etablierten Regionalligisten gemacht und hier eine Ära begründet. Seine Verdienste um den Verein sind groß, er hat sich total mit Chemie identifiziert und wir sind ihm sehr dankbar für das Geleistete. Deshalb haben wir uns die Entscheidung nicht leicht gemacht, sind nach gründlicher Analyse aber zu dem Schluss gekommen, dass die Mannschaft in dieser Situation neue Impulse benötigt – auch auf der Trainerposition.“

Daniel Heinze über die Zeit mit Miroslav Jagatic: „Ich durfte Miro seit Beginn seiner Amtszeit in meinen verschiedenen Positionen in den letzten sechs Jahren begleiten: als Spieler, Teammanager und in der sportlichen Leitung. Dabei habe ich mit ihm auch einen Freund gewonnen. Für die vielen schönen Momente und Höhen auf und neben dem Platz, die wir gemeinsam erlebt haben, möchte ich einfach ,Danke!‘ sagen. Er hat vom ersten Tag für den Verein gebrannt und riesigen Anteil daran, wo unsere BSG heute steht.“

Miroslav Jagatic übernahm als Trainer im Januar 2019 die Erste Herrenmannschaft der BSG und führte diese zurück in die Regionalliga. Unter seiner Übungsleitung etablierten sich die Chemiker als feste Größe in der vierthöchsten Spielklasse. Die vergangenen drei Spielzeiten schlossen Miroslav Jagatic und die Chemie-Elf als Tabellenachter (2023/24), Siebter (22/23) und Neunter (21/22) ab – als Mannschaft, die damals wie heute über keine Vollprofibedingungen verfügt. 2022 erreichten die Leutzscher das Sachsenpokalfinale, in dem sie dem Chemnitzer FC nur knapp unterlagen. Während seiner Trainertätigkeit bei Chemie erwarb Jagatic mit Unterstützung des Vereins die UEFA-Pro-Lizenz.

David Bergner mit dem Ausblick in die Zukunft: „Gemeinsam sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass es auf der Trainerposition einer Änderung bedarf. Die Messlatte in puncto Fachkompetenz und Identifikationsbereitschaft hängt durch Miros Wirken für einen Nachfolger natürlich hoch, aber wir sind zuversichtlich, dass wir einen Trainer finden werden, der zu Chemie passt. Wenn wir schon bald eine Lösung finden, sind wir damit nicht unglücklich, aber unter Druck setzen wir uns auch nicht. Wir wollen keine Schnellschüsse. Falls nötig, werden wir eine Interimslösung finden.“

Die BSG Chemie Leipzig wünscht Miroslav Jagatic und seiner Familie nur das Beste. Im Leutzscher Holz bleibt er uns herzlich willkommen. Lieber Miro: Danke für alles, es war uns eine Ehre!

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