Foto: Kevin Colditz
Im letzten Testspiel vor dem Saisonauftakt in der Regionalliga haben die Chemiker im heimischen Alfred-Kunze-Sportpark Oberligist Union Sandersdorf mit 2:0 (1:0) bezwungen.
Beide Teams begannen engagiert und temporeich, zogen in den Zweikämpfen nicht zurück. Chemie brauchte einige Minuten, um zusätzlich zum pausenlosen Anlaufen des Gegners auch Struktur ins Spiel zu bekommen, die ersten aussichtsreichen Angriff hatten die Gäste. Dann riss die Alipour-Elf die Kontrolle zunehmend an sich, blieb bei mehreren Torabschlüssen aber noch zu unpräzise.
Das änderte sich, als Janik Mäder auf den in die Schnittstelle gelaufenen Maxime Langner durchsteckte, dieser im Sechzehner drei Gegenspieler stehen und dann gezielt zum 1:0 vollendete (16.). Bis zur Halbzeit dominierten rassig geführte Duelle im Mittelfeld die Partie.
Im zweiten Durchgang blieb Chemie auf dem Gaspedal. Nach einem Doppelpass trat der eingewechselte Lukas Griebsch mächtig an, drang in den Strafraum ein und fand im Zentrum den eingelaufenen Stanley Ratifo – 2:0 (49.).
Danach mussten beide Mannschaften der unbarmherzigen Hitze zunehmend Tribut zollen. Die Sandersdorfer hatten nach Ballverlust der Grün-Weißen in Strafraumnähe eine Großchance, doch Luca Böggemann im Chemie-Tor war auf dem Posten. Kurz vor Ende wurde Julius Hoffmann schön in Szene gesetzt, sein Lupfer landete jedoch knapp neben dem Kasten (84.).
Ein guter Test gegen einen physisch gut dagegenhaltenden Fünfligisten, der Chemie bis zum Saisonstart gegen den 1. FC Magdeburg II (Sonntag, 27.07.2025) im Alfred-Kunze-Sportpark weitere Erkenntnisse liefern sollte.
BSG Chemie Leipzig – SG Union Sandersdorf 2:0 (1:0)
Chemie spielte mit: Luca Böggemann – Marc Enke (Yehor Chyher), Julian Weigel (Lorenz Hollenbach), Rajk Lisinski, Philipp Wendt (Lukas Griebsch) – Valon Aliji, Tim Kießling (Rudolf Sanin) – Fynn Seidel (Tim Bunge), Maxime Langner (Lasse Timpelan), Stanley Ratifo (Julius Hoffmann)
Tore: 1:0 Maxime Langner (16.), 2:0 Stanley Ratifo (49.)
Schiedsrichter: Marko Wartmann (Großvargula) – Benjamin Seidl, Christopher Gaunitz
Zuschauer: 750 z. Zuschauer
