Zuwachs für den grün-weißen Maschinenraum: Tim Kießling kommt vom ZFC Meuselwitz zu den Chemikern. Der 26-jährige zentrale Mittelfeldspieler unterschrieb einen Einjahresvertrag.
Auf hohem Niveau spielte der in Bonn geborene und in Franken aufgewachsene Tim Kießling schon im Nachwuchs von Carl Zeiss Jena, mit den Ostthüringern spielt er in der Junioren-Bundesliga. Danach ging es über Jenas Zweite in die Regionalliga, zum Bischofswerdaer FV, in dessen Diensten er von 2018 bis 2021 stand. Nach einem Intermezzo beim TSV 1860 Rosenheim in der Regionalliga Bayern und der Bayernliga kehrte er 2023 zurück nach Mitteldeutschland.
Den VFC Plauen führte er mit neun Toren und acht Vorlagen zum Regionalliga-Aufstieg und wechselte anschließend zum ZFC Meuselwitz. Auch bei den Zipsendorfern gehörte er zu den Leistungsträgern, schoss in 31 Ligaspielen sieben Tore (darunter eines im Rückrundenspiel gegen die Chemiker) und bereitete eines vor. Insgesamt kommt der 1,86 Meter große „Box-to-Box“-Spieler auf 105 Viert- und 71 Fünftligaeinsätze.
„Seine“ Rückennummer 31 wird Tim Kießling auf dem Chemie-Trikot tragen.
David Bergner (Mitglied der Sportlichen Leitung): „Mit Tim Kießling konnten wir einen sehr stabilen, großen Spieler für die Sechser- oder Achter-Position verpflichten. Er ist gut ausgebildet, hat schon vieles erlebt, hatte in Meuselwitz ein fantastisches Jahr mit vielen Torbeteiligungen und am Ende dem Thüringenpokalsieg, stößt also mit breiter Brust zu uns. Er wird uns bei unserer gesamten spielerischen Ausrichtung helfen, sodass wir froh sind, dass wir ihn an uns binden konnten und er sich für uns entschieden hat.“
Adrian Alipour (Cheftrainer): „Tim Kießling ist ein Spieler, der jede Woche konstante Leistung abruft, der kämpferisch wie spielerisch alles raushaut. Er ist sehr torgefährlich, mit seiner Beidfüßigkeit unberechenbar. Wir haben ihn intensiv beobachtet und sind sehr froh, dass er sich für Chemie Leipzig entschieden hat. Er wird uns definitiv besser machen.“
Tim Kießling: „Ich hatte sehr gute Gespräche mit dem Trainer und der Sportlichen Leitung, die mich überzeugt haben. Ich habe den Verein schon länger verfolgt, auch schon einige Male gegen Chemie gespielt (dreimal mit Bischofswerda, einmal mit Plauen, zweimal mit Meuselwitz, Anm. d. Red). Es ist ein Verein mit einer super Tradition, einer super Fankultur. Es reizt mich, bei so einem Verein vor einer solchen Kulisse zu spielen.“
