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AppnewsERSTESPIELBERICHT

Heimserie gerissen: Chemie unterliegt Meuselwitz

By 8. November 2025No Comments

Chemie konnte die Heimserie leider nicht gegen den ZFC Meuselwitz fortsetzen (Foto: Christian Donner)

Unsere BSG hat das Heimspiel gegen den ZFC Meuselwitz verloren. Durch zwei Gegentore im ersten Durchgang blieben die Fünfeckträger ohne Punkte gegen den direkten Konkurrenten. Somit sahen die 4999 Zuschauer:innen im ausverkauften Alfred-Kunze-Sportpark ein 0:2 (0:2) zwischen der BSG Chemie Leipzig und dem ZFC Meuselwitz.

Nach der kurzfristigen Spielabsage in Zehlendorf trafen die Chemiker zwei Wochen nach dem 3:1-Erfolg gegen Hertha BSC II auf den nächsten direkten Konkurrenten. Mit dem ZFC Meuselwitz empfingen die Leutzscher eine Mannschaft, die zuvor sieben Spiele in der Liga ohne Sieg war. Im Vergleich zum Heimsieg gegen die Zweitvertretung von Hertha BSC gab es eine Änderung in der Elf von Adrian Alipour: Lasse Timpelan – feierte sein Startelfdebüt für die BSG – begann für den gesperrten Janik Mäder.

Doppelter Trübenbach schockt Chemie

Die Partie begann verhalten. Die Gäste aus Thüringen hatten mehr Ballbesitz und kamen vor allem über die Außen immer wieder gefährlich in den Sechzehner der Leutzscher. Es dauerte jedoch, bis es auch zur ersten Torchance kommen sollte: Ex-Chemiker Elias Oke brach auf der rechten Seite durch und wurde im Strafraum von Philipp Wendt gefoult – Elfmeter. Andy Trübenbach verwandelte diesen souverän zur Gäste-Führung (23.).

Die Chemiker hatten auf diesen Rückstand keine Antwort und kassierten wenige Minuten später den nächsten Treffer: Erneut war die rechte Seite offen, von der Trübenbach frei vor Florian Horenburg den nächsten Treffer für den ZFC erzielte (35.). Die ersten Offensivbemühungen der Chemiker kamen durch Tim Kießling: Erst vergab er frei vor Lukas Sedlak (42.), dann schoss er aus der Distanz drüber (43.). Somit ging es mit dem Zwei-Tore-Rückstand in die Pause.

BSG ohne Durchschlagskraft in Durchgang zwei

Wenige Minuten nach der Pause hätte Trübenbach fast den Dreierpack geschnürt, aber seinen Schuss aus der Distanz hielt Horenburg (48.). Auf der Gegenseite parierte Sedlak eine Kopfball-Bogenlampe von Stanley Ratifo (51.). Danach hatten die Grün-Weißen zwar mehr Ballbesitz, kamen aber nur selten in die gefährlichen Räume.

Mit Verlauf der zweiten Hälfte versuchten es die Fünfeckträger häufiger über Flanken. Erst köpfte Kießling eine dieser Flanken daneben (66.), dann verzog Rajk Lisinski nur knapp aus der Distanz (67.). Auch in den Schlussminuten wurde die BSG nur selten zwingend genug. Fynn Seidel vergab eine Top-Chance nach einer von Julius Hoffmann verlängerten Flanke, als Sedlak aus Nahdistanz parierte (82.). Die letzte Chance hatte Philipp Wendt, dessen Abschluss Leon Schmökel blockte (90.). Danach war Schluss.

Die Chemiker mussten sich somit den Zipsendorfern geschlagen geben. Vor allem im ersten Durchgang fanden die Grün-Weißen kaum ins Spiel, während in der zweiten Halbzeit offensiv die Durchschlagskraft fehlte. Das nächste Spiel der Chemiker ist erneut erst in zwei Wochen – am Freitag, den 21.11.2025. Dann ist die BSG beim FC Eilenburg gefordert. Anpfiff ist um 19 Uhr.

BSG CHEMIE LEIPZIG – ZFC MEUSELWITZ 0:2 (0:2)

BSG Chemie Leipzig: Florian Horenburg – Rajk Lisinski, Marc Enke, Philipp Wendt (MK), Nils Lihsek – Fynn Seidel, Tim Kießling (73. Julian Weigel), Valon Aliji (88. Rudolf Sanin), Lasse Timpelan (46. Lukas Griebsch) – Julius Hoffmann, Stanley Ratifo; Trainer: Adrian Alipour
ZFC Meuselwitz: Lukas Sedlak – Elias Oke, Leon Schmökel, Ben Nitschke, David Pfeil – Florian Hansch, Hendrik Wurr, Rene Eckardt (MK), Eric Stiller (90+4. Theo Theßmer) – Andy Trübenbach, Christoph Pauling (82. Jan Halasz); Trainer: Georg-Martin Leopold
Tore: 0:1 Andy Trübenbach (23., Foulelfmeter), 0:2 Andy Trübenbach (35.)
Gelbe Karten: Tim Kießling, Valon Aliji, Stanley Ratifo (beide gesperrt beim FC Eilenburg), Marc Enke, Rudolf Sanin, Teammanager Daniel Heinze, Co-Trainer Marco Wolf / Elias Oke, Rene Eckardt
Schiedsrichter: Henry Müller (Cottbus), Lukas Pilz, Jakob Scheibner
Zuschauer: 4999 im Alfred-Kunze-Sportpark (davon ca. 20 Gäste-Fans)

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