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AppnewsFRAUENSPIELBERICHT

Großer Kampf vor toller Kulisse: Chemikerinnen im Pokalfinale knapp an der Sensation vorbei

Foto: Axel Ackermann

Unsere Chemie-Frauen haben das Landespokalfinale gegen die RB Leipzig II Frauen knapp verloren. Trotzdem zeigte man eine ansprechende Leistung und bat den Favoritinnen über neunzig Minuten Paroli. Somit sahen die 1087 Zuschauer:innen auf dem Rasenplatz Deutschbaselitz ein 0:1 (0:1) zwischen den BSG Chemie Leipzig Frauen und den RB Leipzig II Frauen.

Nach einer großartigen Reise durch die diesjährige Pokalsaison stand das finale Highlight für die Leutzscherinnen an: Im Finale in Deutschbaselitz traf man auf die Zweitvertretung der RB Leipzig Frauen. Der Pokal ging seit der Saison 2018/19 immer an den Cottaweg. Dennoch wollte man diese Serie als Underdog (Landesligist gegen Regionalligist) durchbrechen.

Die Frauen von RB begannen erwartbar dominant mit mehr Ballbesitz und hatten durch Mia Werner die erste Möglichkeit, jedoch ging der Schuss daneben (2.). Die Chemie-Frauen hielten aber gut mit und machten es den Favoritinnen schwer. Nach etwas mehr als zwanzig Minuten gab es Elfmeter für RB, aber Lysann Schneider parierte diesen exzellent (23.)!

Nun zeigten sich auch die grün-weißen Frauen erstmals vorm Tor der Gegnerinnen, aber oftmals fehlte es am letzten Pass. Die rot-weißen Frauen blieben aber auch gefährlich, scheiterten aber immer wieder an Lysann Schneider. Nach etwas mehr als einer halben Stunde war aber auch sie machtlos: Nach einer Ecke stocherte Lenie Pospischil aus dem Getümmel den Ball über die Linie (31.).

Die Chemikerinnen ließen sich davon aber nicht unterkriegen und kamen durch Kapitänin Jasmin Gehring fast zum Ausgleich, aber der Ball ging über den Querbalken (34.). So blieb es beim knappen Pausen-Rückstand.

Der zweite Durchgang blieb lange ohne klare Torchance. Erst kurz vor Schluss nahm das Spiel nochmal Fahrt auf. Erst verpassten die RB-Frauen durch Lily Bettencourt die Chance, für klarere Verhältnisse zu sorgen (71.), dann gab es die Top-Möglichkeit zum Ausgleich: Pia Feldhahn wurde schön in Szene gesetzt, verpasste nur um Haaresbreite den Treffer (72.).

In den Schlussminuten kämpften die Leutzscherinnen um den Ausgleich, rannten an, schafften diesen leider aber nicht mehr. So blieb es beim Sieg für die RB Leipzig II Frauen.

Trotzdem können die Chemikerinnen stolz auf die Leistung und die diesjährige Pokalsaison sein. Die Belohnung gab es trotzdem: Da die erste Frauenmannschaft von RB Leipzig bereits für den DFB-Pokal qualifiziert ist, übernehmen die Chemie-Frauen den Startplatz aus Sachsen!

BSG Chemie Leipzig: Lysann Schneider – Lieselotte Linke, Jasmin Gehring (MK, 60. Pia Feldhahn), Jule Bohlen, Victoria Meyer, Karla Wienecke (76. Katharina Freitag), Lucy Hüllmann (83. Ella Säger), Amy Herrmann, Marlene Haberecht, Fenja Schönball, Jessica Kniza (68. Liv Grete Willsch); Trainer: Ingo Steeb
RB Leipzig II: Kristina Hauczinger – Mia Werner, Lenie Pospischil, Charlotte Heckler (MK), Leonie Preußler, Hanna Hohmann, Zoe Werner (69. Alexandra Scheffler), Louisa Hanfstein (57. Leonie Eckert), Lily Bettencourt (86. Silja Bässler), Melina Bahs (56. Emily Nüssner), Natalie Grenz; Trainer: Paul Nürnberger
Tore: 0:1 Lenie Pospischil (31.)
Bes. Vork.: Lysann Schneider pariert Foulelfmeter (23.)
Gelbe Karten: Lucy Hüllmann, Fenja Schönball, Liv Grete Willsch / Louisa Hanfstein
Schiedsrichterinnen: Liesa Malina, Paula Kollmann, Lisa-Marie Huth
Zuschauer: 1087 im Rasenplatz Sportzentrum Deutschbaselitz

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