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„… dass Auschwitz nie mehr sei!“

By 27. Januar 2025No Comments

Foto: Höllenreiter

Vor 80 Jahren am 27. Januar 1945 wurde das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau befreit. Jedes Jahr rund um diesen Tag gedenkt die Fußballfamilie auf Initiative des Bündnisses „!Nie Wieder“ an den Spiel- und Turniertagen der verfolgten, deportierten und ermordeten Menschen im Nationalsozialismus.

Im Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau wurden mehr als eine Million Menschen ermordet. Auschwitz steht heute symbolisch für den Mord an den europäischen Juden im Holocaust, an Angehörigen als „rassisch minderwertig“ eingestufter Völker Europas, Sinti und Roma, Homosexuellen und politischen Gegnern im Zweiten Weltkrieg. Nach der Befreiung durch die Rote Armee setzten sich Überlebende dafür ein, auf dem ehemaligen Gelände eine Gedenkstätte zu errichten. Ein Umstand, der auf alle ehemaligen Orte von Konzentrationslagern zutrifft: Dass es heute so viele größere oder kleinere Gedenkstätten gibt, war keine zwangsläufige Entwicklung nach 1945, sondern ein Ergebnis jahrelanger Kämpfe von Überlebenden, ihren Angehörigen und zivilgesellschaftlichen Initiativen – auch gegen Widerstände.

Im Fußball wird Erinnerungsarbeit auf vielfältige Art und Weise praktiziert. Dazu führte unter anderem das Engagement von Fans und Faninitiativen. Ob Ausstellungen über Vereine im Nationalsozialismus, Gedenkstättenfahrten oder Recherche- und Bildungsprojekte – oft kommen die Impulse von Fans oder den Fanprojekten oder aus der Fanszene.

Als BSG Chemie Leipzig sind wir stolz auf unsere Fans, die sich Rassismus, Antisemitismus und weiteren Formen der Diskriminierung und Ausgrenzung entgegenstellen. Bei aller Rivalität, die den Reiz des Fußballs ebenfalls ausmachen: Er verbindet Menschen unterschiedlicher Herkunft, Orientierungen und Anschauungen.

Den Alfred-Kunze-Sportpark und die Chemie-Familie als Orte zu erhalten, in dem sich alle Menschen wohlfühlen können: Das ist uns Ziel und Verpflichtung, es bestimmt unser tägliches Handeln.

Gehen wir’s zusammen an!

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