Foto: BSG Chemie Leipzig
Zur Saisoneröffnung empfing unsere BSG den 1.FC Union Berlin , vierzig Jahre nach den legendären Relegationsspielen um die DDR-Oberliga. In einem intensiven Testspiel setzte sich der Favorit aus Berlin-Köpenick verdient durch. Somit sahen die 4.999 Zuschauer:Innen im ausverkauften Alfred-Kunze-Sportpark ein 0:4 (0:2) in der Partie zwischen der BSG Chemie Leipzig und dem 1.FC Union Berlin.
Zur Saisoneröffnung 2024/25 empfing unsere BSG einen alten Bekannten aus DDR-Oberliga-Zeiten – den 1.FC Union Berlin. Die Mannschaft von Neu-Trainer Bo Svensson startete ihre Vorbereitung mit dem Testspiel bei unserer BSG. Unsere BSG hingegen hatte bereits letzten Sonntag beim 1:1 gegen den TSV Aubstadt (Regionalliga Bayern) in Bedheim ihren Auftakt in der Vorbereitung. Zur Saisoneröffnung gab es neben dem Testspiel-Highlight auch eine Podiumsdiskussion zur angesprochenen Relegation von 1984 und die Mannschaftsvorstellung von unserer BSG.
Vor Anpfiff wurden Marcel Sabatowski, Philipp Wendt, Philipp Harant, Lucas Surek, Alexander Bury und Denis Jäpel offiziell verabschiedet. Das Spiel begann erwartbar: die Gäste mit mehr Ballbesitz, unsere Chemiker waren auf eine stabile Defensive bedacht. Es dauerte, bis es erstmals gefährlich wurde: Jordan hatte die erste Möglichkeit für Union, traf aber nur den Außenpfosten. (13.) Nach einer halben Stunde legten die Berliner aber zu und gingen auch in Führung: Rani Khedira nutzte einen Abpraller zum 0:1. (32.) Kurz darauf erhöhte Yorbe Vertessen – ebenfalls per Abstauber – die Führung. (37.) Aber auch unsere Leutzscher hatten ihre Chancen, die beste hatte Timo Mauer, aber er vergab nach einem Fauxpas von Kevin Vogt. (42.) So ging es mit dem 0:2 in die Pause.
Die zweite Halbzeit begann mit dem nächsten Treffer vom FCU: Benedict Hollerbach überlief Horschig und lupfte gekonnt über Benjamin Bellot ins Tor. (47.) Danach schalteten die Gäste etwas zurück und es entwickelte sich ein Spiel im Mittelfeld. Der einsetzende Dauerregen stand eher im Vordergrund. Beide Fanlager ließen sich aber vom schlechten Wetter nicht die gute Laune verderben und machten weiter ordentlich Stimmung. Den Schlusspunkt der Partie setzte Ivan Prtajin, dem der vierte Treffer gelang. (73.)
Am Ende spielte der Bundesligist seine Überlegenheit aus und gewann verdient, aber unsere BSG hatte auch ihre Momente und machte den Köpenickern im ersten Durchgang das Toreschießen schwer. Der nächste Test für unsere BSG ist bereits am morgigen Sonntag. Dann empfängt man zum Blitzturnier dem FC Lokomotyv Kyiv (Ukraine) und Maccabi Ahi Nazareth (Israel). Anpfiff ist um 14 Uhr.
BSG Chemie Leipzig, 1.Halbzeit: Benjamin Bellot (MK) – Paul Horschig, Julian Weigel, Marcel Kohn – Florian Brügmann, Dennis Mast, Cemal Kaymaz, Elias Ndukwe Oke – Tim Bunge, Timo Mauer, Stanley Ratifo; Trainer: Miroslav Jagatic
BSG Chemie Leipzig, 2.Halbzeit: Jonas Janke (74. Lenno Udo Schmidt) – Cemal Kaymaz, Julian Weigel, Manuel Wajer – Terry Asare, Luca Biagio Marino, Yusuf Dogan, Henry Koeberer – Janik Mäder, Maximilian Jagatic, Florian Kirstein; Trainer: Miroslav Jagatic
1.FC Union Berlin, 1.Halbzeit: Alexander Schwolow (43. Paul Rodtnick) – Danilho Doekhi, Kevin Vogt, Oluwaseun Ogbemudia – Christopher Trimmel (MK), Rani Khedira, Aljoscha Kemlein, David Preu – Tim Skarke, Jordan Siebatcheu, Yorbe Vertessen; Trainer: Bo Svensson
1.FC Union Berlin, 2.Halbzeit: Paul Rodtnick – Alex Kral, Paul Jaeckel, Diogo Leite – Julian Friedrich, Lucas Tousart, Janik Haberer, Leon Prosche – Chris Bedia, Ivan Prtajin, Benedict Hollerbach; Trainer: Bo Svensson
Tore: 0:1 Rani Khedira (32.), 0:2 Yorbe Vertessen (37.), 0:3 Benedict Hollerbach (47.), 0:4 Ivan Prtajin (73.)
Schiedsrichter: Jens Klemm (Gröditz), Matthias Lämmchen, Christopher Gaunitz
Zuschauer: 4.999 im Alfred-Kunze-Sportpark (davon 900 Gäste)
Verabschiedung
