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Mit ihrem heutigen Auftakttraining startet die BSG Chemie Leipzig ins neue Jahr. Die Suche nach einem neuen Cheftrainer läuft auf Hochtouren. David Bergner, Mitglied der Sportlichen Leitung, wird das Training der Chemiker interimsweise leiten – zusammen mit Co-Trainer Marcus Wolf und unterstützt von Teammanager Daniel Heinze, der wie Bergner Mitglied der „neuen Quadriga“ ist. Dies ist das Ergebnis gemeinsamer Abstimmungen zwischen Quadriga und Vorstand.
Uwe Thomas über die Trainersuche: „Wir sind aktuell in Gesprächen mit Trainerkandidaten. Unser Ziel ist es, schon bald einen neuen Cheftrainer zu präsentieren. Wir lassen uns dabei aber nicht treiben. Wir wollen keine aktionistische Lösung, sondern den Trainerposten mit jemandem besetzen, von dem wir überzeugt sind, dass er uns viele Jahre auf unserem Weg begleiten kann. Und er soll die Möglichkeit haben, die Kaderplanung und Vorbereitung auf die nächste Saison mitzugestalten. Deshalb suchen wir derzeit intensiv, sind dabei in permanentem Austausch mit dem Vorstand, mit dem wir auch gemeinsam zu dem Schluss gekommen sind, dass David interimsmäßig mit den Traineraufgaben betreut wird. Das ist aktuell die sinnvollste, die beste Lösung.“
Uwe Thomas über seine Eindrücke von der Mannschaft: „Wir werden ganz bestimmt keine großen Töne spucken, so lange wir noch da unten in der Tabelle stehen. Da rauszukommen, wird schwer genug. Trotzdem entnehmen wir den Gesprächen mit der Mannschaft, dass sie einen anderen Anspruch an sich selbst hat als in der Hinrunde teilweise zu sehen war. Das sehen wir positiv, denn daraus schließen wir, dass die Spieler hart für eine erfolgreiche Rückrunde arbeiten werden.“
David Bergner über den Status quo: „Die Lage, dazu genügt ein Blick auf die Tabelle und das Torverhältnis, ist natürlich ernst. Wir wollen den Schalter so schnell wie möglich umlegen und Punkte sammeln, um dort unten rauszukommen – am besten schon im Heimspiel gegen Meuselwitz, dem jetzt in der kurzen Vorbereitungsphase unser ganzer Fokus gilt. Dazu stehen wir im Pokal-Viertelfinale, haben dort im März ein Heimspiel gegen Lok, das wir mit unseren Fans im Rücken unbedingt gewinnen wollen. Es kann noch eine richtig gute Saison werden, wenn wir alle – in erster Linie die Mannschaft, aber auch die Fans – bereit dafür sind!“