Am Morgen des 9. März fanden sich die Kuttenträger der BSG Chemie Leipzig gemeinsam mit befreundeten Kutten aus Frankfurt auf dem Parkplatz des Alfred-Kunze-Sportparks ein. Anlass war das erste Kuttentreffen auf Leutzscher Boden.
Nach einer kurzen Begrüßung durch die Veranstalter und einem Vorstandsvertreter des Vereins, ging es los mit einer lang ersehnten Führung durch den Sportpark. Historiker Friedemann Meißner führte die Gruppe der Kutten von der Geschäftsstelle über den Norddamm bis hin zur Meister-Elf und dem Dammsitz, wobei er aus der bewegten Historie des AKS erzählte und den leuchtenden Augen der Kuttengruppe bei bestem Sonnenwetter alle Fragen geduldig beantworteten konnte.
Nach einer kurzen Stärkung in der geschichtsträchtigen Sachsenstube stand auch schon einer der Hauptpunkte des Treffens auf dem Programm: Die Kuttentaufe. Alle Kuttenträger, die diesem Ritual noch nicht zur Ehre fielen, durften sich auf der Tribüne niederknien und auf ihre heilige Kutte einen Eid schwören. Ab hier heißt es: Tragen wie die zweite Haut, verteidigen um jeden Preis, und ganz wichtig: Nie wieder waschen. Besiegelt wurde der Eid nach Frankfurter Tradition mit dem Übergießen mit Ebbelwoi, durchgeführt vom allseits bekannten Kutten-Paule aus der Mainstadt.
Nach einem kleinen gemeinsamen Ausflug auf den Uniriesen, fand sich die Gruppe anschließend in der Connewitzer Gaststätte “Kollektiv” ein, um auf den gelungenen Tag, die neu getauften Kutten und die Vereinsfreundschaft anzustoßen. Das erste Kuttentreffen war eine würdige Weiterführung der langen Kuttentradition in Leutzsch und soll gerne wiederholt werden.