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Keine Punkte aus Berlin: Chemie unterliegt bei Viktoria

By 7. März 2024No Comments

Foto: Christian Donner

Das zweite Spiel binnen vier Tagen in der Landeshauptstadt verlor unsere BSG. Beim ehemaligen Drittligisten Viktoria Berlin war man zwar spielerisch unterlegen, hatte aber trotzdem seine Chancen, aber schlussendlich machte eine Einzelaktion von Viktoria-Torjäger Lucas Falcao den Unterschied aus. Somit sahen die 817 Zuschauer:Innen im Stadion Lichterfelde ein 1:0 (0:0) in der Partie zwischen Viktoria Berlin und der BSG Chemie Leipzig.

76 Stunden nach dem späten Auswärtserfolg beim Berliner AK war unsere BSG wieder in der Hauptstadt gefordert. Diesmal traf man auf Viktoria Berlin. Die Mannschaft von Trainer Semih Keskin spielt nach der enttäuschenden, letztjährigen Saison eine gute Spielzeit, für ganz oben wird es aber vermutlich nicht reichen. Dennoch beantragten die Himmelblauen eine Drittliga-Lizenz. Im Winter verstärkte man den Kader mit den Leihgaben von Austria Klagenfurt Moritz Berg, Laurentius Dehl und Iba May. Vor allem daheim ist Viktoria stark; verlor noch nicht einmal im heimischen Stadion Lichterfelde. Diese Serie wollten unsere Leutzscher beenden. Zwar war das Spiel beim BAK keineswegs ein gutes, aber dank der starken Mentalität der Mannschaft erzwang man noch die drei Punkte. Mit diesen Tugenden wollte man auch heute den dreifachen Punktgewinn feiern. Damit dies gelingen sollte, änderte BSG-Trainer Miroslav Jagatic seine Elf auf zwei Positionen: Vin Kastull begann für Philipp Wendt; Marcel Hilßner ersetzte den gesperrten Timo Mauer.

Die Partie begann verhalten. Viktoria übte schon früh Pressing aus, sodass sich unsere Chemiker nur selten aus der eigenen Hälfte kombinierten konnten. Dafür aber standen die Abwehr relativ sicher, weswegen nur selten die vielen Abschlüsse der Gastgeber für Gefahr sorgten. Nach etwas mehr als einer Viertelstunde parierte Benjamin Bellot erstmals einen Schuss der Viktoria. (18.) Auf der Gegenseite war Berlin-Keeper Horenburg vor Marcel Hilßner am Ball, der zum Flugkopfball ansetzte. (24.) Auf der Gegenseite verhinderte Philipp Harant den Gegentreffer, als er Günay entscheidend störte, als dieser bereits Bellot umkurvte. (28.) Die beste Chance in Durchgang eins hatte aber unsere BSG: Nach einer Flanke von Brügmann bekam Janik Mäder nicht genügend Druck hinter den Ball und köpfte aus sehr aussichtsreicher Position den Ball in die Arme von Horenburg. (43.) So ging es torlos in die Kabinen.

Auch im zweiten Durchgang gleiches Bild: Viktoria ging mit ihrem brutalen Gegenpressing früh drauf, während unsere Chemiker auf Konter wartete. Bloß diesmal nutzten die Hausherren eine ihrer Chancen: Lucas Falcao drang von der linken Seite in den Strafraum ein und ließ Benjamin Bellot im Tor aus Nahdistanz keine Chance – 1:0 Viktoria. (56.). Auch nach diesem Treffer war Viktoria weiterhin das bessere Team, spielte aber seine Chancen nicht präzise genug aus. So hatte unsere BSG in Person von Lucas Surek noch zweimal die Chance auf den Ausgleich, aber beide Male fehlte es unserem linken Flügelverteidiger an Zielwasser. (65., 66.) Am Ende blieben die Punkte in Berlin.

Somit verlor unseren Leutzscher erstmals seit vier Spielen wieder ein Ligaspiel. Der Erfolg für die Viktoria ist dabei aber auch nicht unverdient. Die nächste Chance auf drei Punkte gibt es bereits kommenden Sonntag. Dann empfängt unsere BSG den FSV Zwickau. Anpfiff ist um 13 Uhr.

lale

Viktoria Berlin: Florian Hermann Horenburg – Marvin Pohl, Fatih Baca, Aiden Bardian Liu, Jonas Kühn – Meisour Mohamed (65. Julien Andre Damelang), Diren-Mehmet Günay (MK, 80. Alexander Dikarev), Metehan Yildirim (80. Gia Huy Phong) – Laurenz Dehl, Oleg Scacun, Lucas Falcao (85. Moritz Berg); Trainer: Semih Keskin
BSG Chemie Leipzig: Benjamin Bellot (MK) – Paul Horschig, Philipp Harant, Vin Kastull (74. Manuel Wajer) – Florian Brügmann, Dennis Mast, Denis Jäpel (60. Luca Baggio Marino), Lucas Surek – Marcel Hilßner (74. Maximilian Jagatic), Florian Kirstein, Janik Mäder (60. Elias Ndukwe Oke); Trainer: Miroslav Jagatic
Tore: 1:0 Lucas Falcao (56.)
Gelbe Karten: Fatih Baca / Vin Kastull, Luca Baggio Marino
Schiedsrichter: Marvin Tennes (Rostock), Sirko Müke, Florian Strübing
Zuschauer: 817 im Stadion Lichterfelde (davon ca. 400 Chemiefans)

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