Frohe Weihnachten!
Die vierte Kerze wird erleuchtet, das letzte Türchen geöffnet. Plätzchenduft erfüllt die Luft und so langsam herrscht in der Küche reges Treiben. Gans, Klöße und Rotkohl oder auch Würstchen und Kartoffelsalat werden angerichtet. Und nicht nur die Kleinen warten gespannt auf den Weihnachtsmann oder das Christkind. Weihnachtstraditionen gibt es viele. Für manche sind Krippenspiel und Christvesper fester Bestandteil und Erinnerung an die Ursprünge des Fests. Andere feiern Weihnachten als Fest des Lichts, an dem die Tage wieder länger werden und das Dunkel Schritt für Schritt zurückgelassen wird. Weihnachten ist auch ein Fest der Kinder und Familie; leuchtende Kinderaugen, Besuch von Verwandten und Bekannten, die man unter Umständen gar nicht so häufig sieht. Manche feiern Weihnachten auch gar nicht. Vielleicht haben sie einen anderen Glauben oder pflegen andere Traditionen. Oder sie sind nicht in Festtagsstimmung. Haben vielleicht schlechte Erfahrungen, keinen guten Draht zur Familie oder sind des Konsumrausches der letzten Tage und Wochen einfach überdrüssig. Auch das ist natürlich in Ordnung.
Was wir in allen Fällen aber mitnehmen können, ist, dass wir über die Feiertage Gelegenheit haben, in uns zu kehren. Zu entschleunigen und so einiges Revue passieren zu lassen. Uns bei anderen Menschen zu melden und an sie zu denken. Weihnachten muss gar kein Fest der Erleuchtung oder eine symbolträchtige Feier sein. Für jeden ist Weihnachten etwas anderes; Aber an der sagenumwobenen Nächstenliebe lohnt es sich festzuhalten. Habt ein Auge füreinander, gebt aufeinander Acht. Zeigt Interesse an Eurer Umgebung und fragt ehrlich nach, wie es anderen geht.
Und was hat das ganze mit Fußball zu tun? Alles und nichts. Wir bezeichnen uns gerne als große, grün-weiße Familie, wir halten zusammen – wie der Wind und das Meer – , wir feiern gemeinsam Weihnachtsmarkt und vertrauen darauf, dass wir miteinander ganz viel erreichen. Und doch gibt es manchmal wichtigeres als Fußball. Wir denken an diejenigen, die vielleicht erstmals alleine feiern oder denen es nicht gut geht. Dann ist Weihnachten auch ein Fest der Hoffnung, des Neuanfangs und der Gemeinsamkeit. Und das ist doch ein schöner Gedanke. Wir blicken hoffnungsvoll nach vorne. Gönnen uns und den Teams eine wohlverdiente Pause und sammeln Kräfte für das neue Jahr, sprich die Rückrunden.
Wir bedanken uns bei den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die so viel im Verein leisten und ohne die alles um einiges schwieriger wäre. Wir danken den Fans, die die Mannschaften oft genug tragen. Wir danken dem Team hinter dem Team und den zahlreichen Trainern und Trainerinnen im Nachwuchsbereich. Danke an die Gremien und die Mitglieder.
Die BSG Chemie Leipzig wünscht Euch allen ein schönes und besinnliches Weihnachtsfest – ob mit „Ist das Leben nicht schön?“, den Hoppenstedts oder Bruce Willis. Wir sehen uns hoffnungsvoll im neuen Jahr!
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