Grafik: Chemie Leipzig
Der Aufstieg aus den Regionalligen in die 3. Liga beziehungsweise dessen ungerechtes Regelwerk ist ein Thema, das vor allem bei den Ostvereinen immer wieder sauer aufstößt. Hintergrund: Die Meister aus den Regionalligen West und Süd-West steigen direkt auf. Die anderen Ligabesten nur alle drei Jahre. Dazwischen müssen sie in Aufstiegsspielen gegeneinander antreten.
Um dies zu verändern haben sich Fußballvereine des Ostens zusammengeschlossen und gemeinsamen einen Antrag an den Nordostdeutschen Fußballverband (NOFV) und die sechs dort organisierten Landesverbände (Sachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Berlin, Mecklenburg-Vorpommern) gestellt. Ziel ist eine Sondersitzung des DFB, auf dem eine Änderung der Aufstiegsregelung beschlossen wird. Laut Satzung ist das DFB-Präsidium zur Einberufung eines Außerordentlichen Bundestags verpflichtet, wenn mindestens zwei Regional- oder sechs Landesverbände Anträge auf Einberufung eines Außerordentlichen Bundestags in gleicher Sache stellen.
Unser Vorstandsvorsitzender Frank Kühne: „Es ist wichtig, die Aufstiegsregeln unabhängig der regulären DFB-Verbandstage zu thematisieren. Selbstverständlich streiten wir an der Seite mit den anderen Vereinen für eine Gleichbehandlung über alle Ligen hinweg. Den Antrag zu stellen war höchste Zeit.“ NOFV-Präsident Hermann Winkler kündigte gegenüber dem MDR an, die Anträge zu Prüfung und sich zu gegebener Zeit dazu zu äußeren. Frank Kühne ist optimistisch: „Ich gehe davon aus, dass die Verbände unseren Antrag akzeptieren und umsetzen.“