Um die 40 Interessierte folgten der Einladung zur Informationsveranstaltung von Wege e.V. und konnten im Licht der sich verabschiedenden Sonne, auf der Tribüne des Alfred- Kunze- Sportpark, einem interessanten Vortrag der Psychologin Frieda Merrath und dem Geschäftsführer Jan Roscher folgen.
Nach einer kurzen Vorstellung der Arbeitsgebiete vom ehrenamtlich agierenden Verein Wege e.V., folgten ein Einstieg mit Informationen zum Seelenbild und Gründen für eine Erkrankung.
Der anschließende Überblick zu Krankheitszahlen zeigt deutlich wie weit verbreitet psychische Erkrankungen sind. In Deutschland ist statistisch gesehen jeder dritte Mensch im Laufe seines Lebens betroffen. Demnach kommen wir durch Freunde, Bekannte und Verwandte fast unweigerlich mit dem Thema in Berührung.
Es wurden unterschiedliche Krankheitsbilder, wie beispielsweise Angst- und Zwangsstörungen, Depressionen, Schizophrenie besprochen. Bei dieser Gelegenheit nutzten die Anwesenden die Möglichkeit und beteiligten sich rege an der entstandenen Fragerunde.
Nachfolgend wurde auf Möglichkeiten der Gesunderhaltung beziehungsweise dem Aufbau der geistigen Widerstandsfähigkeit (Resilienz) eingegangen.
Abschließend stellte Herr Jan Roscher die umfangreichen Hilfsangebote in Leipzig vor. Einen entsprechenden Überblick findet ihr unter:
https://static.leipzig.de/fileadmin/mediendatenbank/leipzig-de/Stadt/02.5_Dez5_Jugend_Soziales_Gesundheit_Schule/53_Gesundheitsamt/Psychiatrie/Wegweiser_Psychiatrie_Leipzig.pdf
Das Angebot von Wege eV richtet sich nicht nur an Betroffene sondern auch an Freunde und Verwandte. Wenn ihr Hilfe sucht oder einfach jemanden zum Reden braucht, nutzt die Möglichkeit sucht den Kontakt. Eine Übersicht über das Angebot und Kontaktmöglichkeiten findet ihr hier: https://wege-ev.de/arbeitsbereiche
Wir bedanken uns bei Frau Merrath und Herrn Roscher für den interessanten Vortrag, dem Fanprojekt für die Bereitstellung der Technik und allen Anwesenden für den gelungenen Abend. Die Resonanz zeigt, was für ein großes Thema hier gesellschaftlich zu oft gemieden/ verschwiegen wird. Deshalb wollen wir auch weiterhin unsere Möglichkeiten nutzen um Aufzuklären und Hilfemöglichkeiten zu zeigen. Über Folgeveranstaltungen halten wir euch auf dem Laufenden.
