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Ernüchterung und Fragezeichen: Anträge zur Verlegung der Heimspiele vom Verband abgelehnt

By 26. November 2021No Comments

Foto: Chemie Leipzig

Die vonseiten der BSG gestellten Anträge auf die Verlegung der im Kalenderjahr 2021 terminierten Heimspiele in das kommende Jahr wurden durch den Nordostdeutschen Fußballverband abgelehnt. Somit finden die verbleibenden Heimspiele des Jahres gegen den FC Energie Cottbus (am morgigen Samstag, 27. November), den FC Eilenburg (4. Dezember) und den ZFC Meuselwitz (19. Dezember) vor leeren Rängen im Alfred-Kunze-Sportpark statt. Die Ablehnung ist einmal mehr eine Enttäuschung, die Begründung von Verbandsseite lässt Fragezeichen übrig.

In der Begründung des NOFV heißt es, die Entscheidung sei unter „Abwägung aller Vor- und Nachteile für die BSG Chemie Leipzig“ im Speziellen wie auch den „Gesamtspielbetrieb der Vereine der Regionalliga“ im Allgemeinen getroffen worden; eine Begründung, welche die BSG Chemie Leipzig stutzig bis ratlos zurücklässt. Es wird darauf verwiesen, dass eine Stattgabe der Anträge von Verbandsseite „gleichgelagerten Anträge[n] weitere[r] Vereine der Regionalliga“ Tür und Tor öffnen würde und man in der Konsequenz „den Spielbetrieb sofort einstellen könnte.“ Dies stehe konträr zum Interesse einer „Vielzahl“ von Vereinen sowie des Nordostdeutschen Fußballverbandes. Belege hierfür, wie beispielsweise eine Umfrage unter den 20 beteiligten Vereinen, Korrespondenz mit Verantwortlichen oder Ähnliches, sucht man vergebens. Es lässt sich lediglich erkennen, dass Vereine, die von Einnahmeverlusten in der Größenordnung der BSG Chemie verschont bleiben, auch an dieser Thematik wenig liegen dürfte.

Anlass zu weiterem Kopfschütteln bietet der Verweis auf die Erfahrung aus der „Betrachtung der letzten beiden Spieljahre“ und die eigene Verpflichtung laut Satzung und Ordnungen des NOFV, den Spielbetrieb zu organisieren und durchzuführen. Eine Erklärung, weshalb sich zwar an Satzung und Ordnung des eigenen Verbandes zu Organisation und Durchführung eines Spielbetriebs in der vergangenen Saison orientiert wurde, diese Gegebenheiten jedoch zum jetzigen Zeitpunkt ignoriert werden, gibt es nicht.

Wir als BSG Chemie Leipzig müssen die Beschlüsse des Nordostdeutschen Fußballverbandes und des Spielausschusses akzeptieren, arrangieren uns mit der gegebenen Gemengelage und hoffen auf eine mit den Vereinen abgestimmte Organisation und Durchführung des Spielbetriebs in der Regionalliga Nordost.

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