Foto: Chemie Leipzig / TS
Nach dem deutlichen 9:0-Heimsieg gegen die Zweitvertretung des VfB Zwenkau steckt unsere U23 in einer Ergebniskrise. Zwar zeigte die Leistung nach zwei schwachen Auftritten wieder deutlich nach oben, einen Sieg gegen Großpösna sprang dabei dennoch nicht raus. Nun ist die Kuhrig-Elf im Stadtpokal bei Kreisklassist Grün-Weiß Miltitz gefordert. Anstoß auf dem Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportplatz ist Sonntag, 14 Uhr.
0:2 gegen Taucha, 0:3 bei der SG MoGoNo und 0:1 gegen Großpösna. Dazu verletzte sich mit Abwehrspieler David Manewaldt der mittlerweile zwölfte Spieler im Kader unserer U23 für einen längeren Zeitraum. Entsprechend geht es mit einem ausgedünnten Kader nach Miltitz, bei dem unsere Chemiker trotzdem als Favorit in die Partie gehen. Die Formkurve der Kuhrig-Elf zeigte im letzten Heimspiel gegen den FSV wieder nach oben. An der Einstellung und dem Willen konnte man den Spielern unserer U23 jedenfalls keinen Vorwurf machen. Der Ball wollte im letzten Spiel einfach nicht im Kasten landen. Entweder traf man nur das Aluminium, oder ein Bein oder anderes Körperteil der Gäste war noch im Weg und verhinderte so einen Treffer. In der Liga ist man damit seit 277 Minuten ohne eigenen Treffer, da das Tor zum 9:0-Endstand gegen Zwenkau ein Eigentor war.
Da kommt so ein Pokalspiel doch ganz recht, könnte man meinen. Doch die Gastgeber aus Miltitz sind gut in die Saison gestartet und haben einen gutbesetzten Kader mit einigen ehemaligen Spielern aus der Landesliga, Landesklasse oder auch Stadtliga. Prunkstück der Miltitzer ist ganz klar die Defensive. Lediglich drei Gegentore kassierte das Team von Christian Genthe, der mit der SpVgg Leipzig gegen unsere U23 schon Bekanntschaft machte. Als Tabellenzweiter würde man aktuell den direkten Durchmarsch von der 2. Kreisklasse in die Stadtklasse vollziehen. Doch auch der Angriff ist stark besetzt. Mit 24 Toren in den ersten sieben Ligaspielen stellt man die zweitbeste Offensive der Liga und verfügt unter anderem mit dem 30-jährigen Patrick Scheithauer über einen Stürmer, der in den letzten Jahren für den SSV Markranstädt regelmäßig in der Landesliga und Landesklasse treffen konnte und auch aktuell mit sieben Buden der vereinsinterne Torschützenkönig ist.
Geleitet wird die Partie von Nils Schäfer von Borussia Blösien, der an den Linien von Till Nestler (Leipziger SC) und Florian Laue (FSV Großpösna) assistiert wird. Dem Schirigespann und allen Beteiligten wünschen wir ein faires Spiel und „Gut Pfiff“!
