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IM FLUTLICHT – Die Versteigerung – ERGEBNIS

By 29. August 2021No Comments

Collage: Chemie Leipzig

Am Sonntag strömten über den Tag verteilt hunderte Fans und viele Kunstexperten zur Tribüne des Alfred-Kunze-Sportparks. Zunächst konnten alle Werke unter der denkmalgeschützten Tribüne noch einmal genau inspiziert werden, bevor es dann ab 14:30Uhr auf dem „Holz“ um die höchsten Gebote ging.

Aris Kalaizis bezeichnete den Austellungsraum unter der Tribüne als absolut authentisch. Monotone weiße Wände wären zu diesem Anlass unpassend. In seinem Werk „Ende-Neu (für Chemie)“ ist das ins bläulich gehende Grün gewollt, da seine zweite Fanliebe der FC Schalke 04 ist. Der Hammer für das Werk fiel später bei 6.000-€!

Auch Spieler wie Kapitän Stefan Karau, Alex Bury und Manuel Wajer waren unter den Bietern und konnten auch ein Bild erwerben. Vor der Versteigerung wurde noch geflachst, alle Werke zu ersteigern und die Kabine damit zu verschönern. Die Energie wurde sich dann aber doch lieber für Luckenwalde aufgespart.

Im Laufe des Nachmittags hellte sich der Himmel ein wenig auf und die Stimmung war prächtig unter der Tribüne. Clemens Meyer führte stimmungsvoll und unterhaltsam durch das Programm. Der Marathon begann mit dem passenden Zitat aus der Genesis:  „Gott sprach: Es werde Licht. Und es ward Licht“ und führte zum Ziel „Wir wollen Lux! Lumen nehmen wir auch!“. Jede Versteigerung wurde mit großem Applaus gefeiert, wobei die Stimmung vor allem beim Durchbrechen bestimmter Schallmauern hochkochte. Und wenn manche Auktion etwas schleppend startete, kamen Sprüche, wie „Keine rote Karte, keine gelbe Karte – wir suchen grüne Karten!“ Mit diesen konnte das Gebot erhöht werden, anfangs in Zehner-, dann in Fünfziger- und ab 1.000 Euro in Hunderter-Schritten. Wer die Karte falsch herum hielt, wurde ermahnt, dass Weiß vor weißer Tribüne schlecht zu sehen sei. Bei manch berühmtem Künstler ging Clemens Meyer aufs Ganze mit „Der Kaeseberg wird immer größer.“ Ungekrönt bleibt aber seine Garantieabgabe: „1.964€ sind geboten, 2.064€ müssen drin sein, denn da werden wir das nächste mal Meister!“

Manchmal wurde direkt vor dem dritten Hammerschlag, der hier zünftig durch einen Hackebeilschlag ersetzt wurde, doch noch schnell ein Gebot eingeworfen, was auch entsprechend vom Auktionär kommentiert wurde: „Da hat der Uwe todesmutig seine Hand in meine Axt geworfen.“

Auch eine großzügige Schenkung gab es, als Dr. Med. Marwan Nuwayhid, ärztlicher Leiter der Lanuwa Aesthetik Klinik, das große Foto von Philipp Kirschner für 1.000 Euro ersteigert und es dann direkt an den Verein weiterverschenkte. „Ich finde den Verein sehr sympathisch, vor allem die starke Förderung von Kindern und Jugendlichen, denen Perspektiven geboten und Teamgeist vermittelt werden.“ Am Ende ist ein sagenhafter Erlös von 68.793€ zusammengekommen. Wahnsinn! Wir danken allen Künstlern für ihre für das Flutlicht zur Verfügung gestellten Werke. Ein Riesen Dankeschön an alle Mitbieter und Meistbietenden! Wir danken genauso Auktionator Clemens Meyer, Alexander Mennicke als Chemie-Herr der Kunst, allen weiteren Organisatoren und Technikern, der üppigen Versorgung und jeder helfenden Hand! Ein grandioses Ergebnis für unser Flutlicht ist der Lohn!

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