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AppnewsNACHWUCHS

Rückblick auf das Wochenende

By 28. Juni 2021No Comments

U19 | Borea Dresden – Chemie Leipzig 2:1 (0:0)
Am Ende hat es leider nicht ganz gereicht. Nach großem Kampf unterliegt unsere U19-Auswahl Borea Dresden 1:2. Dabei waren es die Chemiker, die die größten Torchancen für sich verbuchen konnten, diese jedoch allesamt nicht nutzen konnten.

10 Uhr traf sich die Elf um Kapitän Tom Gründling im Alfred-Kunze-Sportpark. Kurz den Ball mal rollen lassen, Mittagessen, ein Spaziergang und ab nach Abtnaundorf. Das Entscheidungsspiel um den Aufstieg in die U19-Regionalliga stieg in der Sportschule „Egidius Braun“. Die Chemiker, die komplett in Grün antraten, brauchten ein paar Minuten um in die Partie zu kommen. Doch auch die „Gastgeber“ aus Dresden brauchten die Anfangsviertelstunde, um in die Begegnung zu finden. Ein erster Schuss der Borea-Offensive sorgte für wenig Gefahr im BSG-Verbund. In ein-zwei Szenen hielt man kurz die Luft an, jedenfalls wenn man die Daumen für die Chemiker drückte. Doch die Innenverteidigung um Tom Dähne und Leon Fiebig konnte auch diese Situationen klären.

Auf der Gegenseite sorgten die schnellen Angreifer Paul Trettner und Maximilian Jagatic für Gefahr. Zweitgenannter hatte die erste echte Chance für die Leutzscher, doch der Schuss ging zu mittig auf den Kasten und war somit leicht zu halten. Anders sah es da nach einer Eingabe von Darren Drehmann aus, als Jagatic vor seinem Gegenspieler an den Ball kam und diesen direkt auf den Kasten zog. Leider ging auch diese Möglichkeit knapp am Kasten vorbei. Doch die Fünfeckträger drückten nun auf die Führung. Eine Ecke, die eigentlich zu lang geschlagen war, konnte von Jagatic erobert und direkt wieder in die gefährliche Zone gebracht werden. Wie der Borea-Hüter den Ball von Til Walther noch halten und zur Ecke lenken konnte, ist nur durch eine echte Glanzparade zu erklären. Auch ein Fernschuss von Leon Fiebig ging zwei Meter über den Kasten und so ging es für beide Mannschaften mit einem 0:0 in die Pause.

Die ersten Minuten nach Wiederanpfiff gehörten ganz klar den Dresdnern, die diese Viertelstunde, in der die Chemiker nicht ins Spiel fanden, prompt ausnutzten. Während Philipp Becker den ersten Schuss noch abwehren konnte, kam Paul Neubauer an der Strafraumgrenze frei zum Nachschuss und setzte diesen clever in die linke untere Ecke (50.). Die „Gastgeber“ wollten nun direkt den Deckel auf den Topf setzen und drückten auf das 2:0, doch die Chemie-Defensive stand zunächst sicher und konnte alle Angriffe abwehren. Doch irgendwann wurde der Druck zu groß und die Borea-Offensive setzte das 2:0 drauf (67.). Nils Seyfert nutzte die Gunst der Stunde und traf zur Vorentscheidung aus Sicht der Dresdner. Bitter war dieser Treffer vor allem, weil die Chemiker kurz zuvor durch Maximilian Jagatic eine absolute Megachance liegen ließ. Der Sohn von unserem Cheftrainer der Regionalliga-Mannschaft nahm den Ball klasse mit der Brust an, scheiterte dann aber am Borea-Hüter.

Nach der Trinkpause stellt die Chemie-Elf taktisch um und spielte sich in den letzten zwanzig Minuten in einen echten Rausch. So kam der Treffer vom sehr starken Tom Gründling eine Viertelstunde vor Schluss wie gemalt (75.). Die Borea-Elf wirkte angeknockt und müde, die Chemiker kamen zur zweiten Luft. Momente nach dem Anschluss hatte Paul Trettner den Ausgleich auf dem Fuß, legte den Schlenzer ganz knapp am Kasten vorbei. Angetrieben von Kapitän Tom Gründling, der auch in der Nachspielzeit immer noch schwere Wege nach vorn machte, fehlte es letztlich etwas an der Genauigkeit. Einmal versprang der Ball bei der Annahme, ein anderes Mal war der Pass zu steil oder doch einen Meter zu kurz gespielt.

Borea hatte das 3:1 nun mehrfach auf dem Fuß. Vier-Gegen-Eins-Situationen wurden zu schlecht ausgespielt und so lag die Chance zum Ausgleich auch in der fünfminütigen Nachspielzeit in der Luft, er sollte nur nicht fallen. Dennoch kann jeder Chemiker auf unsere U19-Mannschaft absolut stolz sein. Gute Besserung geht auch raus an Innenverteidiger Tom Dähne, der kurz vor Schluss verletzt ausgewechselt und später noch ins Krankenhaus gebracht wurde. Für einige Spieler war es (erstmal) das letzte Spiel im Chemie-Trikot, für andere geht es im Herrenbereich, sei es nun Erste Herren oder auch in unserer U23 weiter, einige zieht es auch in die weite Welt hinaus. Macht es gut – bis bald in Leutzsch! Viele bleiben der U19 noch mindestens ein Jahr erhalten, die Saison 2021/22 wird ebenso spannend wie die nun abgelaufene – dies ist gewiss!

Weitere Spiele:
U15 | Chemie Leipzig – Carl Zeiss Jena 0:9 (0:5) (Testspiel)
U13 | Eintracht Leipzig-Süd II – Chemie Leipzig 1:0 (Fair-Play-Ergebnis)

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