Foto: Christian Donner
Auch auf der Torwartposition justieren die Chemiker nach. Der 18-jährige Jonas Janke wechselt von der U19 des FC Energie Cottbus nach Leipzig-Leutzsch hütet in den kommenden zwei Jahren neben Benjamin Bellot das Tor der Grün-Weißen.
Die Klingen schon mit klangvollen Namen wie Werder Bremen, Union Berlin, Dynamo Dresden oder dem 1. FC Magdeburg gekreuzt zu haben – wer kann das schon von sich behaupten? Ganz einfach: Wer als Jungspund seine fußballerischen Erfahrungen unter anderem in der Junioren-Bundesliga gesammelt hat. So wie Jonas Janke, unser nächster Neuzugang. Der in der „Manuel-Wajer-Stadt“ Brandenburg an der Havel geborene Jungspund begann mit fünf Jahren bei Empor Schenkenberg, wurde später beim BSC Süd 05 vom Stürmer zum Torhüter umgeschult und wechselte mit dem Eintritt in den Großfeldbereich in die Lausitzer Fußballakademie. Nun stößt er zur BSG hinzu, seiner ersten Station im Herrenbereich.
„Jonas hat uns im Probetraining von seinen Fähigkeiten überzeugt“, berichtet Andy Müller-Papra, unser sportlicher Leiter. „Er hat eine gute Ausstrahlung auf dem Platz, verfügt über Strafraumbeherrschung und weiß auch am Ball zu gefallen.“ Der 1,90 Meter große Schlussmann habe „noch viel Entwicklungspotenzial, weshalb wir uns freuen, dass er sich für Chemie entschieden hat“, so Müller-Papra.
Unser Neuzugang freut sich auf seine ersten Erfahrungen im Männerbereich, im Leutzscher Neuland: „Ich wusste vorher noch nicht allzu viel über den Verein, da bin ich ganz ehrlich. Mir ist aber bekannt, dass Chemie ein Traditionsverein ist, der schon viele Erfolge feiern konnte“, sagt Janke, „zudem haben sie auch eine treue und begeisterte Fangemeine und ich freue mich schon, vor dieser zu spielen, sobald diese Coronaphase vorüber ist.“ Der Kontakt zum Verein habe schon vorher indirekt durch Björn Nikolajewski bestanden, der damals ebenfalls aus Cottbus zu Chemie gekommen war.
Wie er sich selbst und seine Stärken beschreiben würde? „Meine Stärken liegen in Teamfähigkeit, Empathie, Hilfsbereitschaft. Ich gehe respektvoll mit meinen Mitspielern wie Mitmenschen um und bin aufrichtig. Was den Fußball selbst betrifft, liegen meine Stärken in der Torverteidigung, im Eins-gegen-eins und im Spielaufbau“, so Janke, der uns sogar seine Schwächen verraten wollte. Einigen wir uns doch darauf, dass wir uns alle freuen, Jonas bald auf dem Platz kennenzulernen – und ihn beim Ausbau seiner Stärken und beim Abbau seiner Schwächen zu unterstützen.
Herzlich willkommen bei Chemie, Jonas Janke!