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Mit großen Schritten geht es bei der Kaderplanung unserer Mannschaft voran – so dürfen wir in
dieser Woche gleich zwei Vertragsverlängerungen verkünden. Auch Manuel Wajer verlängert
seinen Kontrakt im Leutzscher Holz. Er unterschreibt bei uns für ein Jahr bis 2022 mit der Option
auf eine weitere Saison.
Das Statement von Andy Müller-Papra zur Vertragsverlängerung: „Manuel hat in den abgelaufenen
Spielzeiten gezeigt wie wichtig er für den Verein ist. Er soll auch in der kommenden Saison der
Mannschaft Stabilität geben und offensiv Akzente setzen. Ich freue mich sehr über die
Verlängerung.“
Auch mit unserer „Nummer 4“ haben wir ein kurzes Interview geführt.
Manu, es ist eine ganz besondere Situation – wie ist deine Sichtweise?
Natürlich empfinde auch ich die aktuelle Situation als außergewöhnlich. Jedoch sollte man im
Leben versuchen aus jeder Situation das Beste zu machen. Das wir überhaupt trainieren und spielen
dürfen ist ein großes Privileg. Das weiß ich sehr zu schätzen. Jedoch wünsche ich mir den
„normalen“ Alltag, die Fans sowie die Emotionen im Stadion so schnell wie möglich zurück.
Was verbindest du mit Chemie und was sind deine Gründe für die Verlängerung?
Ich bin stolz nun auch in der 7. Saison in Folge mit dem Fünfeck auf der Brust auflaufen zu dürfen.
Was wir gemeinsam in den letzten Jahren erreicht haben ist einfach nur Wahnsinn und nicht mit
Worten zu beschreiben. Chemie Leipzig ist für mich nicht nur ein Fußballverein sondern eine große
Familie und eine Heimat. Selbstverständlich ist es immer wieder Wahnsinn vor solchen Fans
spielen zu dürfen – egal ob daheim oder auswärts. Das verbindet mich mit diesem Verein. Ich habe
hier nicht nur Mannschaftskollegen sondern auch viele Freunde kennengelernt. An dieser Stelle
möchte ich auch ein großes Dankeschön an meine Eltern ausrichten, welche immer zum Spiel,
wenn es möglich ist und vom Verein mit offenen Armen empfangen werden.
Meinen Vertrag habe ich ohne zu zögern verlängert, da ich zu 100% an die weitere positive
Entwicklung des Vereins glaube. Der Verein investiert viel Geld in den Ausbau der Infrastruktur.
Der neue Kunstrasenplatz ist ein Meilenstein und ein Quantensprung für die Trainingsqualität
insbesondere im Nachwuchs. Hinzu kommt das geplante Flutlicht – wenn ich mir vorstelle, in
knapp einem Jahr ein Spiel unter fest installierten Flutlicht im AKS zu bestreiten, dann bekomme
ich direkt Gänsehaut…
Du hast schon angesprochen, dass in den letzten Jahren vielleicht erreicht wurde. Was ist dein
schönster Moment in den sieben Jahren?
Es gab in den letzten Jahren so viele schöne Momente. Es ist schwer, dort einen speziell zu nennen.
Den lautesten Torjubel habe ich nach dem 2:1 gegen Regensburg erlebt. Der schönste Moment für
mich persönlich war aber das 3:1 gegen Schott Jena im „Saisonfinale“ 2017 und der damit
verbundene erste Aufstieg in die Regionalliga für die neugegründete BSG sowie für mich als
Spieler.
Zwar ist es noch ein bisschen hin, bis die Liga wieder losgeht, aber was sind deine Vorsätze
für die kommende Saison?
Sportlich gesehen möchte ich natürlich meinen Teil dazu beitragen, dass wir auch in der
kommenden Saison attraktiven und erfolgreichen Fußball spielen. Weiterhin möchte ich mich mit
guten Leistungen weiterentwickeln und immer mehr Verantwortung im Team übernehmen. Im
privaten Bereich fühle ich mich sehr wohl und habe das Ziel mich beruflich weiterzuentwickeln.
Das Wichtigste dabei ist, dass ich gesund bleibe und es ein gesundes Verhältnis zwischen dem
Fußball und dem Job gibt.
Manuel Wajer, geboren in Brandenburg an der Havel und ausgebildet beim BSC Süd, wechselte im
Sommer 2015 noch in der Landesliga zu unserem Verein. Gleich in der ersten Saison gelang
gemeinsam der Aufstieg in die Oberliga und darauf folgend der Durchmarsch in die Regionalliga.
Er kam für die BSG Chemie Leipzig bislang in 166 Pflichtspielen zum Einsatz und erzielte elf
Treffer – unter anderem den 3:1-Endstand beim angesprochenen Saisonfinale 2017.
Wir freuen uns, dass wir auch zukünftig gemeinsam mit Manuel Wajer durch die Regionalliga
ziehen dürfen – schön, dass du bei uns bleibst!