Regionalliga Nordost, 9. Spieltag
Datum: Sonnabend, 03. Oktober 2020
Anstoß: 13:30 Uhr
BSG Chemie Leipzig – FSV 63 Luckenwalde
Spielort: Alfred-Kunze-Sportpark, Leipzig-Leutzsch
Ergebnis: 2:0 (2:0)
Torschützen:
1:0 Andy Wendschuch (19.)
2:0 Tomas Petracek (22.)
Zuschauer: 2300 (ausverkauft)
Schiedsrichter-Kollektiv:
Schiedsrichter: Eugen Ostrin
Schiedsrichter-Assistenten: Matthias Lämmchen, Chris Rauschenberg
Gelbe Karten:
Chemie: Luis
Luckenwalde: Kroh, Flath, Koplin
Spielfazit:
Eine insgesamt souveräne Vorstellung bringt Chemie einen 2:0-Sieg und den vorübergehenden Tabellenplatz 4. Besonders in der ersten Halbzeit war das 2:0 hochverdient. In der zweiten Halbzeit hatte Luckenwalde mehr vom Spiel, wirkliche Gefährlichkeit konnten die Gäste aber nicht erzeugen. So waren die frühen Tore durch Wendschuch (19.) und Petracek (22.) auch die Tore, die den Endstand brachten.
Trainerstimmen:
Miroslav Jagatic (BSG Chemie Leipzig):
Im Großen und Ganzen sind wir froh, dass wir heute gewonnen haben. Wir sind auf eine Mannschaft getroffen, die mit uns auf Augenhöhe ist. Bei diesen Spielen ist das Problem, dass viele im Umfeld erwarten, dass man diese Spiele klar gewinnt, das sehe ich nicht so. In der zweiten Halbzeit hat man das gesehen, da haben wir lange keinen Zugriff auf den Ball gehabt. In der ersten Halbzeit haben wir unsere Umschaltmomente gehabt, hätten den Sack auch schon zumachen können. Was die fünf Punkte Vorsprung angeht: Ich sehe eher das große Ganze. Wir schauen auf uns und wollen am Ende den Nichtabstieg schaffen. Wir schauen von Spiel zu Spiel, das sind Floskeln, aber so ist es nunmal. Kiste sagt, er wollte den Blinker setzen – wir hier sind immer auf Gas. Heute sind wir glücklick, klar könnte man sagen, warum machen wir nicht das dritte oder vierte Tor? – Aber Leute, lasst die Kirche im Dorf.
Jan Kistenmacher (FSV 63 Luckenwalde):
Herzlichen Glückwunsch zu fünf Punkten Vorsprung vor uns. Wir haben die gleiche Zielsetzung, nun seid ihr vorn, und das völlig zurecht. Ich habe den Spielern egsagt, wer überholen will, der muss die Spur wechseln, das haben wir in der ersten Halbzeit gar nicht geschafft. In der zweiten Halbzeit haben wir dann das Spiel im Griff – aber auch das ist die Stärke von Chemie, hinten sicher zu stehen. Unter dem Strich verlieren wir das Spiel um die 20. Minute, die auch nicht unverdient waren. In dieser Phase waren wir nicht wach, da waren wir noch nicht mala uf der Autobahn. Am Ende hat der ADAC uns abgeschleppt. Nun müssen wir in die Werkstatt, schauen dass wir den Motor wieder in Gang bringen. In der Liga wollen wir weiter dran bleiben, euch das Leben schwer machen. Glückwunsch nochmal zu fünf Punkten Vorsprung!
BSG Chemie Leipzig
Trainer: Miroslav Jagatic
Benjamin Bellot (1, TW)
Stefan Karau (3, MK)
Manuel Wajer (4)
Björn Nikolajewski (5)
Andy Wendschuch (6, 65. Benjamin Schmidt (13))
Morgan Fassbender (9, 75. Florian Kirstein (20))
Lucas Surek (11)
Stephane Mvibudulu (14, 75. Benjamin Luis (21))
Tomas Petracek (17, 83. Max Keßler (19))
Benjamin Boltze (26)
Burim Halili (28)
Reservebank
Julien Latendresse-Levesque (31, ETW)
Benjamin Schmidt (13)
Max Keßler (19)
Florian Kirstein (20)
Benjamin Luis (21)
Pascal Pannier (23)
Tom Müller (29)
FSV 63 Luckenwalde
Trainer: Jan Kistenmacher
André Thoms (1, TW)
Ian Kroh (5)
Clemens Koplin (7, 90.+1 Paul Jesse (3))
Daniel Becker (8)
Pascal Borowski (10)
Jakob Glesien (15)
Christian Flath (18, MK)
Lucas Vierling (21, 90.+1 Dennis Nüsse (24))
Dennis Rothenstein (26, 46. Till Plumpe (13))
Aaron Bogdan (27, 69. Frank Rohde (14))
Tobias Francisco (31)
Reservebank:
Nikolas Tix (30, ETW)
Paul Jesse (3)
Steve Müller (4)
Till Plumpe (13)
Frank Rohde (14)
Fritz Pflug (16)
Dennis Nüsse (24)
Credit: BSG Chemie Leipzig / Christian Donner