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ERSTE

Punkt für Punkt – Unentschieden gegen den Berliner AK

By 5. September 2020No Comments

Foto: Christian Donner

Chemie sammelt weiter fleißig Punkte für den Klassenerhalt in der Regionalliga 2020/21. Gegen den Berliner AK stand am Ende ein 0:0 der unterhaltsamen Sorte auf der Anzeigetafel, das der BSG bereits den neunten Punkt nach fünf Spieltagen beschert. Erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie durften wieder 2000 Zuschauer dem Spiel im AKS beiwohnen.

Beim fünften Duell „Leutzsch vs. Berlin“ in Folge rotierte Trainer Miroslav Jagatic auf einigen Positionen durch. Tomáš Petráček kehrte nach kurzer Verletzungspause in die Startelf zurück. Zusätzlich durften Alexander Bury und Tarik Reinhard erstmals von Beginn an „ran“. Zuletzt rutschte Morgan Fassbender noch kurzfristig vor Anpfiff für Philipp Wendt, der sich beim Aufwärmen verletzte, in die Startaufstellung.

Die BSG versuchte, aus einer sicheren Defensive heraus mit schnellem Umschaltspiel gefährliche Situationen zu erzeugen. Besonders in der ersten Halbzeit funktionierte dies vorzüglich. Bereits nach sechs Minuten konnte der einmal mehr kaum zu stoppende Stephane Mvibudulu nach einer tollen Balleroberung von Tarik Reinhard für das erste große Aufraunen im Sportpark sorgen, doch Kühn im Tor der Berliner war auf der Hut und entschärfte den Schuss. Auch der zweite Teil des Planes, die defensive Stabilität, wurde gut umgesetzt. Dies sah auch der Trainer der Gäste, André Meyer, so. In der Pressekonferenz nach dem Spiel beschied er den Chemikern gar, noch defensiver aufgetreten zu sein als man dies erwartet hätte.

Doch auch die besseren Offensivaktionen gingen auf das Konto unserer BSG. Nach elf Minuten köpfte Stefan Karau eine Ecke von der rechten Seite an den Pfosten. Minute 21 sah Chancen auf beiden Seiten. Erst parierte Benjamin Bellot, als sich dann doch ein einziges Mal eine Lücke in der chemischen Deckung zeigte, klasse gegen den frei auf das Tor zueilenden Michel Ulrich. Im Gegenzug zischte ein brandgefährlicher Schuss von Morgan Fassbender nur knapp rechts am Tor der Berliner vorbei. Die sehenswerte erste Halbzeit wurde durch einen Versuch von Tomáš Petráček abgeschlossen, doch auch sein Schuss in der 38. Minute überquerte nicht die Torlinie. Insgesamt hätten sich die Gäste nach der ersten Halbzeit nicht über einen Rückstand beschweren dürfen.

Im zweiten Durchgang stellte sich die Hintermannschaft des BAK besser auf die schnellen Angriffe der Chemiker ein. Gleichzeitig gingen der BSG nach der anstrengenden englischen Woche so langsam die Körner aus, auch wenn das unübersehbare Engagement im Spiel nie versiegte. Die gefährlichen Strafraumszenen wurden nun aber deutlich weniger. In der 53. Minute wurde Alexander Bury in mittiger Position noch einmal gut von Manuel Wajer angespielt, schlenzte den Ball dann aber in das Ballfangnetz vor dem Norddamm. Die folgenden gefährlichsten Offensivaktionen wurden jeweils durch den Schiedsrichter Matthias Lämmchen zurückgepfiffen: sowohl als in der 64. Minute, als der Ball nach einem der vielen Chemie-Eckstöße im Kasten lag (hier wurde ein regelwidriger Einsatz gegen den Berliner Keeper erkannt), als auch in der 82. Minute, als Benjamin Luis bei einem Zuspiel von Stephane Mvibudulu im Strafraum im Abseits stand. Die beste Berliner Chance in der 80. Minute, ein Freistoß aus 20 Metern, endete hingegen in der Leutzscher Mauer.

Folgerichtig endete das Spiel äußerst pünktlich mit einem torlosen 0:0. Nach der englischen Woche hat Chemie nun ein spielfreies Wochenende und damit die Chance, etwas durchzuschnaufen. Um im Rhythmus zu bleiben wird stattdessen getestet: am Mittwoch ist um 18 Uhr Blau-Weiß Zorbau zu Gast im AKS.

BSG Chemie Leipzig – Berliner AK 0:0

BSG Chemie Leipzig: Benjamin Bellot – Stefan Karau (MK), Manuel Wajer, Alexander Bury, Tarik Reinhard (86. Andy Wendschuch), Morgan Fassbender (76. Benjamin Luis), Lucas Surek, Stephane Mvibudulu, (86. Björn Nikolajewski), Tomáš Petráček (68. Florian Kirstein), Max Keßler (76. Florian Schmidt), Burim Halili; Trainer: Miroslav Jagatic
Berliner AK: Pascal Kühn – Shawn Ned Ali Kauter (MK), Lukas Lämmel, Nader El-Jindaoui (61. Philip Fontein), Rintaro Yajima, Michel Ulrich (61. Abdulkadir Beyazit), Ugur Tezel, Ben Florian Meyer (68. Moise Ngwisani), Justin Gerlach, Orhan Yildirim (78. Florijon Belegu), Charmaine Häusl; Trainer: André Meyer
Tore: Fehlanzeige
Schiedsrichter: Matthias Lämmchen, Johannes Schipke, Eugen Ostrin
Zuschauer: 2000 im Alfred-Kunze-Sportpark, Leipzig-Leutzsch

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