
Unsere Stadtligamannschaft verliert ihr Testspiel bei Landesligist Radebeuler BC 5:0 (2:0). Chancenlos waren die Chemiker nicht, dennoch merkte man über die kompletten 90 Minuten den Klassenunterschied, auch wenn die Niederlage mindestens zwei Tore zu hoch ausfiel.
In den ersten fünf Minuten ging es auf beiden Seiten schnell hin und her. Die Fünfeckträger standen hoch, hatten den Gegner offensiv angelaufen. Zwei kleinere Halbchancen konnten auf dem Zettel der Leutzscher notiert werden. Jeweils war es ein langer Ball auf Tim Moritz Klein, danach auf Mimo Hatvani, welche im Laufduell noch knapp geklärt wurden.
Nach einem Einwurf, den die Chemiker nicht gut klärten, ging es plötzlich ganz schnell. Benno Töppel kontrolliert einen Ball mit der Brust und schießt aus spitzen Winkel scharf auf das kurze Eck von Aron Steffens. Da war der chemische Hüter etwas überrascht (17.). Kurz nach der Trinkpause wurde die Kuhrig-Elf kalt erwischt. Rosendo steckte den Ball schnell auf Töppel, welcher den durchlaufenden Rosendo erneut bediente und dieser zum 0:2 aus chemischer Sicht einschob (27.).Bis zur Halbzeit hatten die Chemiker noch einen guten Distanzschuss durch Eugene Winkler, den RBC-Hüter Birnbaum stark hält, sowie ein Freistoß von Nils Gräfe, der aus 20 Metern von der Mauer abgefälscht wurde und nur an die Latte ging.
Mit Beginn der zweiten Halbzeit stand die BSG-Elf tiefer, hier zeigten die Chemiker bis zur Trinkpause ihre stärkste Phase in der Defensive. Chancen für Radebeul waren nicht vorhanden, eigene Gelegenheiten waren jedoch ebenso nicht vorhanden. Nach der kurzen Erfrischungphase kassierten die Leutzscher zwei unnötige Gegentore nach Ecken. Der dritte Treffer fiel direkt nach dem Wiederanpfiff von der kurzen Auszeit. Das Spiel ging also mit einer Ecke für Radebeul weiter. Hier fehlte den Chemiker dann noch etwas die Spannung. Nach einer kurzgespielten Ecke war es Max Heyne, der vollkommen frei einschieben konnte (69.).
Beim 4:0 startete Bennlo Töppel im perfekten Moment, ein Querpass von Max Heyne nutzte der ehemalige Stürmer aus Regionalligazeiten für seinen persönlichen zweiten Treffer (75.). Bei einer weiteren Ecke pennten in der Mitte zwei Chemiker, sodass auch Max Heyne zu seinem zweiten Treffer kam (83.). Die Partie war nun natürlich entschieden. Der Gastgeber ließ die Chemiker nun etwas machen. Erwin Schweigert per Kopf und Fabian Heine, der einen Schritt zu spät kam, hätten mit etwas Glück einen Treffer für die Grün-Weißen machen können.