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Die BSG Chemie Leipzig trauert um ihren Meisterspieler Jörg Ohm. Er verstarb bereits am 21. Mai im Alter von 76 Jahren. Das hat der 1. FC Magdeburg, in dessen Dress Jörg Ohm 1974 seinen größten Erfolg feierte, heute mitgeteilt.
Jörg Ohm wechselte 1962 mit 18 Jahren zum SC Lokomotive Leipzig und kam dann 1963 wie so viele vermeintlich schwächere Spieler zu unserer BSG Chemie Leipzig. Hier hatte er es schwer, kam in der Abwehr kaum an Manfred Walter vorbei und hatte zudem in der Meistersaison mit gleich zwei Handgelenksbrüchen (1x links, 1x rechts) zu kämpfen. Dennoch kam er in der Saison 1963/64 auf vier, insgesamt auf 33 Oberliga-Einsätze für unseren Verein. 1968 wechselte er dann zum 1. FC Magdeburg, die ihn unbedingt haben wollten, und holte mit den Magdeburgern weitere drei Meistertitel sowie den Europapokal der Pokalsieger 1974 – damit war er sogar eindeutig der erfolgreichste Spieler des „Restes von Leipzig“.
Nach seiner aktiven Karriere war Jörg Ohm lange Jahre vor allem in Stendal als Trainer, Nachwuchsleiter, Geschäftsführer und schließlich Vorstand aktiv.
Unser Beileid und unsere besten Wünsche gehen an die Familie unseres Meisterspielers von 1964 Jörg Ohm. Möge er in Frieden ruhen.