Am Samstag steht für unsere U23-Auswahl das Spitzenspiel gegen den LSV Südwest an. Zwei Mal sagte der Gastgeber die Partie bereits ab. Nun wurde die Partie vom Verband auf den 8. Februar verlegt. Mitten in die Vorbereitung, denn der offizielle Rückrundenstart ist erst am 22. Februar. Gespielt wird, damit hier nun wirklich gar nichts mehr anbrennen kann, auf dem Kunstrasenplatz am DFB-Stützpunkt in Abtnaundorf. Anstoß ist 16 Uhr. Ein Besuch des Regionalligaspiels unserer Ersten, und ein anschließender Besuch dieses Spitzenspiels ist also durchaus möglich.
Am Samstag, 30. November 2019 sollte die Partie ursprünglich über die Bühne gehen. Doch der liebe Wettergott machte der Begegnung einen Strich durch die Rechnung. Der Gastgeber wusste bereits am Donnerstag, dass die Partie nicht stattfinden konnte. Umso spannender war die Frage, warum das U19-Ligaspiel des LSV Südwest nur einen Tag später stattfinden konnte. Ebenso konnte das Pokalmatch des LSV gegen die Zweitvertretung von Lipsia Eutritzsch eine Woche später steigen. Vor den Augen einiger Chemie-Offizieller siegte der LSV 4:1 und erreichte souverän die nächste Pokalrunde.
Ein neuer Termin für die Wiederholung dieses Spitzenspiels war schnell gefunden. Nun sollte es am Samstag, 14. Dezember um wichtige Stadtliga-Punkte gehen. Doch hier erkannte man bei durchschnittlich 8 Grad Celsius bereits am Dienstagabend, dass die Partie keineswegs stattfinden kann. Ein Heimrechttausch nach Leutzsch wurde vom Verband abgelehnt.
Seit knapp vier Wochen befindet sich unsere U23 in der Vorbereitung auf die Rückrunde. Nach dem durch aus überraschenden Gewinn der Hallenmeisterschaft, standen bislang neben reichlich Trainingseinheiten zwei Testspiele auf dem Programm. Gegen die Zweite von RSL gewann man nach starken 45 Minuten verdient 5:2. Dennoch ärgerten die beiden Gegentreffer doch gehörig. Einen guten Eindruck hinterließen dabei die drei eingesetzten U19-Spieler Christoph Untch, Raul Kästner und Michele-Morris Hatvani. Am vergangenen Wochenende stand ein Test bei der Landesklasse-Mannschaft SV Liebertwolkwitz an. Nach einem guten Auftritt trennten sich beide Mannschaften 2:2-Unentschieden.
Der LSV Südwest, der im direkten Duell gegen unsere U23 den Hallenmeistertitel durch eine 1:3-Pleite doch noch aus den Händen gerissen bekam, spielte in der bisherigen Vorbereitung ebenfalls zwei Testspiel. Auf dem kleinen Kunstrasenplatz bei Rotation Leipzig trennte man sich 6:6-Unentschieden. Hier spielten beide Mannschaften jedoch nur mit neun Akteuren. Am letzten Wochenende konnte die Röhling-Elf bereits auf dem Kunstrasenplatz am DFB-Stützpunkt eine Partie bestreiten. Gegen den SC 1918 Großgottern stand nach 90 Minuten einen 3:8-Niederlage.
Favorit der Partie ist ganz klar der LSV Südwest, da reicht ein Blick in der Kader der Elf von der Radrennbahn. Mit Felix Beiersdorf hat die Röhling-Elf einen Mann in ihren Reihen, der jede Partie alleine entscheiden kann. Bei RB Leipzig ausgebildet und bereits in den Junioren-Nationalmannschaften im Einsatz, ist Beiersdorf auch in Leutzsch kein Unbekannter. So stand der 21-Jährige in der ersten Regionalliga-Saison unserer Ersten Mannschaft im Kader. Auch in Meuselwitz konnte der Mittelfeldspieler bereits Regionalliga-Erfahrung sammeln. Mit David und Patrick Böhme hat man zwei weitere Spieler, die Spiele im Alleingang entscheiden können, auch wenn der zweitgenannte am Samstag aufgrund einer Gelbsperre fehlen wird. 22 Tore schoss der Stürmer bislang in 14 Partien. Doch Auch Kapitän Roman Kretzschmar, seines Zeichens Kapitän des LSV, ist mit sieben Toren in 14 Spielen nicht der schlechteste Mann im Kader des Tabellenführers.
Als Schiedsrichter begrüßen beide Mannschaften Manuel Oscar Pena, der an den Linien von Bodo Fritz und Felix Thießen unterstützt wird. Während die Chemiker mit dem Unparteiischen in dieser Saison noch keine Berührungspunkte hatten, leitete Manuel Oscar Pena die 0:4-Niederlage des LSV gegen die Zweitvertretung von Lipsia Eutritzsch.