Regionalliga Nordost, 18. Spieltag
Datum: Sonntag, 08.12.2019
Anstoß: 13:30 Uhr
BSG Chemie Leipzig – FSV Wacker Nordhausen
Spielort: Alfred-Kunze-Sportpark, Leipzig
Ergebnis:
1:1 (0:0)
Tore:
0:1 Joy Lance Mickels (47.)
1:1 Alexander Bury (66.)
Zuschauer: 2373
Schiedsrichter-Kollektiv:
Schiedsrichter: Henry Müller
Schiedsrichter-Assistenten: Philipp Kutscher, Robin Enkelnmann
Gelbe Karten:
Chemie: Wendschuch, Krahl, Karau
Nordhausen: Kammlott, Mickels, Löhmannsröben, Beil
Spielfazit:
In der ersten Halbzeit wurde Chemie von den gut aufspielenden Gästen oftmals in die eigene Hälfte gedrängt und hatte in der Abwehr alle Hände voll zu tun. Insgesamt machte die BSG das aber gut, brenzlige Szenen blieben weitestgehend – bis auf einen Schuss, der knapp rechts über das „Dreiangel“ zischte und einen Kopfball kurz vor der Halbzeit – aus. In der Offensive konnte Chemie nur Nadelstiche setzen, die größten Chancen hatten hier Max Keßler, der nach gutem Ballgewinn von Florian Kirstein aber das leere Tor deutlich verfehlte (27.) und Florian Kirstein, dessen Kopfball aus kurzer Distanz knapp rechts vorbei ging (38.).
Nach dem Wiederanpfiff nahmen die Gelegenheiten auf beiden Seiten zu. Zunächst gingen die Gäste durch einen Sonntagsschuss von Joy Lance Mickels aus 30 Metern in Führung (47.). Doch spätestens mit der Einwechslung von Alexander Bury und Manuel Wajer zehn Minuten darauf ging ein Ruck durch das Chemie-Spiel. Bury erzielte dann auch in der 66. Minute den verdienten Ausgleich und hatte in der 74. Minute die Riesenchance zum 2:1, aber Guderitz hielt hier klasse. Nach einem weiteren Versuch von Daniel Heinze, der in der 83. Minute zu hoch abschloss kam der Chemie-Angriffsreigen allerdings zum erliegen. Bis zum Abpfiff spielten beide Mannschaften weiter nach vorne, allerdings blieb es beim 1:1-Unentschieden.
Trainerstimmen:
Miroslav Jagatic (BSG Chemie Leipzig):
In der ersten Halbzeit war es kein gutes Spiel. In der zweiten Halbzeit haben wir uns sehr viel vorgenommen. Dann dieses Traumtor von Mickels, komisch dass die Mannschaften immer gegen uns so treffen. Da war nichts zu halten. Dann haben wir Alex und Manu reingeschmissen. Dazu muss ich sagen, Alex lag noch mit Grippe flach, wir haben kurzfrisitg entschieden, dass er doch dabei ist. Alex meinte, es würde gehen, wir müssten nur schauen wie lange. Ich bin froh, die beiden sind Chemiker durch und durch. Zum Spiel: wir dürfen nach Rückschlägen nicht so überhitzt reagieren dass wir unsere Positionen aufgeben. Nordhausen ist hier eine Mannschaft gewesen, die wirklich wollte und sich voll reingeschmissen hat. Ich hoffe, Nordhausen macht weiter so. Zu uns: Für uns sind nun drei Punkte noch zu vergeben vor Weihnachten. Ich hoffe, ihr kommt alle mit nach Berlin. Allen, die ich nicht mehr sehe wünsche ich frohe Weihnachten und einen guten Rutsch!
Tino Berbig (FSV Wacker Nordhausen):
Ich möchte zum Spiel gar nicht so viel sagen. Ich bin absolut stolz auf die Jungs. In der ersten Halbzeit hatten wir mehr vom Spiel. In der zweiten Halbzeit hat Chemie mehr Druck gemacht. Herrliches Tor von Lance Mickels, dann der Ausgleich. Am Ende sind wir mit dem einen Punkt zufrieden. Alle haben sehr gut mitgezogen, wenn wir hier 0:4 verlieren kann ich auch keinem den Kopf abreißen. Ich möchte Kovac hervorheben, der macht sein erstes Spiel, hat keinen Kopfball verloren – vielleicht einen…
BSG Chemie Leipzig
Trainer: Miroslav Jagatic
Benjamin Bellot (1, TW)
Stefan Karau (3, C)
Andy Wendschuch (6)
Daniel Heinze (10)
Benjamin Schmidt (13)
Max Keßler (19, ab 57. Manuel Wajer (4))
Florian Kirstein (20)
Tommy Kind (21)
Benjamin Boltze (26)
Florian Schmidt (27, ab 58. Alexander Bury (7))
Denny Krahl (36)
Reservebank:
Julien Latendresse-Levesque (31, ETW)
Manuel Wajer (4)
Björn Nikolajewski (5)
Leo Felgenträger (8)
Sebastian Berg (15)
Raffel Cvijetkovic (29)
FSV Wacker Nordhausen
Trainer: Tino Berbig
Fabian Guderitz (30, TW)
Tobias Becker (6, C)
Joy Lance Mickels (10)
Daniel Haritonov (11)
Gino Dörnte (17, ab 77. Oliver Genausch (13))
Stepan Kores (20)
Florian Beil (24)
Vladimir Kovac (26)
Carsten Kammlott (27)
Maurice Pluntke (32)
Erik Schneider (33, ab 60. Jan Löhmannsröben (66))
Reservebank:
Josip Jokanovic (22, ETW)
Lucas Stauffer (7)
Oliver Genausch (13)
Nils Pichinot (18)
Mateo Andacic (39)
Jan Löhmannsröben (66)
Credit: BSG Chemie Leipzig / Christian Donner