Der 27. Spieltag der Stadtliga Leipzig hält für die chemische U23-Mannschaft ein Auswärtsspiel bei Eintracht Schkeuditz bereit. Vier Spieltage vor Saisonende ist die Aufstiegsfrage so gut wie geklärt. Sieben Punkte Vorsprung hat Tabellenführer SV Tapfer auf die Leutzscher. Doch im letzten Spiel der aktuellen Spielzeit treffen beide Teams noch im Stadtpokalfinale aufeinander. Zeit die Füße hochzulegen, bleibt also nicht. In Schkeudtz erfolgt der Anstoß am Samstag um 15 Uhr.
Die Wuttke-Elf konnte im letzten Spiel endlich wieder spielerisch überzeugen. Gegen den Tabellendritten Panitzsch/Borsdorf siegte man daher absolut verdient 3:0. Bereits zum Pausenpfiff hätten die Leutzscher höher als 1:0 führen müssen, ließen jedoch einige gute Eingaben aus. So war es Tim Wecker, der die Grün-Weißen in Führung brachte. Branden Stelmak und Fabian Heine erzielten die Tore Zwei und Drei.
Im Hinspiel gegen Schkeuditz wurde grün-weiße Geschichte geschrieben. In einem verrückten Spiel war fast jeder Schuss ein Treffer und so siegten die Wuttke-Schützlinge 9:0. Der höchste Sieg einer U23-Auswahl seit ihrem Bestehen. Kapitän Nils Gräfe eröffnete das Torfestival. Tim Wecker (2), Yahya Jawneh (3), Max Jentzsch, Ryutaro Omote und Sebastian Berg erzielten die weiteren Treffer. Die hoffnungslos unterlegenen Gäste werden am Samstag auf eine Revanche aus sein.
Und zumindestens zu Hause konnten die Schkeuditzer in den letzten Partien überzeugen. So ist die Seidel-Elf im heimischen Walter-Lutze-Stadion seit drei Spielen ohne Niederlage. Die letzten zwei Begegnungen konnten siegreich gestaltet werden. So konnte der SV Brehmer (2:1) und die SpVgg Leipzig (3:2) besiegt werden.
Der direkte Vergleich zwischen beiden Mannschaften geht klar an die BSG. Allein die letzten sechs Begegnungen konnten die Leutzscher gewinnen. 29! Tore konnte die Fünfeckträger in diesen Duellen schießen. Einen besseren Wert gegen einen anderen Gegner kann die U23 nicht aufweisen. Man kann also von einem Lieblingsgegner der Wuttke-Elf sprechen.