Fünf Punkte beträgt der Rückstand auf SV Tapfer, der am Samstag vorerst auf einen Zwei-Punkte-Abstand schmelzen kann, da der Tabellenführer selbst erst am Sonntag spielt. Dazu ist ein Sieg bei der SG MoGoNo nötig, welche sich in den letzten Wochen deutlich steigen konnten, und so in den vergangenen sieben Spielen 14 Punkte holten. Los geht es im Stadion des Friedens bereits um 12 Uhr.
Am vergangenen Wochenende konnten die Fünfeckträger den nächsten Heimsieg feiern. Im Alfred-Kunze-Sportpark hieß es gegen die hartnäckige Olympia-Elf 1:0. Tim Wecker erzielte per Kopf das entscheidende Tor. Dabei ließen die Leutzscher ein halbes Dutzend guter Torchancen liegen, und durften so bis zum Ende des Spiels um den Sieg kämpfen. Allein zur Pause hätte die Wuttke-Elf 2:0/3:0 führen müssen. Die Chancenverwertung war auch im Spiel gegen den LSV Südwest das größte Manko, als man in Leutzsch nur 2:0 gewinnen konnte. Aktuell schafft es die Elf nicht, sich bereits vorzeitig für den Aufwand zu belohnen.
Dies dürfte auch MoGoNo-Kapitän Niewerth vernommen haben, der am vergangenen Spieltag in Leutzsch vorbeischaute, den tollen Treffer von Wecker jedoch verpasste. Die Elf aus Gohlis entwickelte sich in den letzten Wochen zu einer wahren Tormaschine. Bei Eintracht-Süd und in Engelsdorf wurden absolut verdiente Auswärtssiege mit drei geschossenen Toren gefeiert. Auch am letzten Spieltag konnte man Auswärts wieder drei Punkte einfahren. 4:1 hieß es hier am Ende an der Carl-Siegmeier-Sportanlage beim LSV Südwest. Mit einem Zwei-Punkte-Durchschnitt aus den letzten sieben Spielen wäre die Elf um Kapitän Niewerth im oberen Drittel der Tabelle anzutreffen. Doch die Hinrunde war alles andere als gut. Neun Punkte aus 15 Spielen zeigen einen deutlichen Schnitt.
Im Hinspiel siegten die Chemiker deutlich 6:0. Eric Berger (3), Max Keßler, Max Knoth und Florian Kirstein erzielten im November letzten Jahres die Tore für Grün-Weiß. Allein zur Halbzeit stand es schon 4:0. Auch im Rückspiel sind die Leutzscher der klare Favorit, drei Punkte sind eingeplant, auch wenn jedem Spieler bewusst ist, dass es keine einfache Aufgabe wird. Eine kleine Rechnung aus der letzten Saison ist sicher auch noch offen. Damals verloren die Chemiker 2:7 im Stadion des Friedens. Dabei legte die Wuttke-Elf eine teilweise katastrophale Einstellung an den Tag.
Auf geht’s, U23!
