Die Niederlage gegen Lok Engelsdorf ist verdaut, der Blick geht nach vorn, denn bereits am Sonntag steht ein neues Heimspiel an. Ab 15 Uhr rollt da der Ball gegen Leipziger SV im Alfred-Kunze-Sportpark.
Die nächsten drei Heimspiele haben es für die chemische U23 in sich. Zuerst schaut der Tabellenfünfte LSV Südwest in Leutzsch vorbei, ehe in den kommenden Wochen mit der SG Olympia (4.) und dem SV Panitzsch/Borsdorf (3.), weitere Teams aus dem oberen Tabellendrittel im Leipziger Westen gastieren.
Die bittere Niederlage gegen Lok Engelsdorf aus der vorletzten Woche ist verarbeitet. Alexander Jacobi traf spät für die Gäste, die diesen Sieg nicht einmal unverdient nach Hause bringen konnten. Den Chemikern gelang an diesem Mittwochabend einfach zu wenig. Wirkliche Torchancen waren Mangelware, auch wenn Stelmak und Jawneh die Führung auf dem Fuß bzw Kopf hatten.
Im Oktober letzten Jahres verlor die Wuttke-Elf ihr Gastspiel in der Karl-Siegmeier-Sportanlage 0:2. Ebenfalls verdient, denn auch an diesem Tag ging bei den Chemiker nicht wirklich viel zusammen. Dies soll sich am Sonntag natürlich ändern und so soll gegen den LSV Südwest eine neue Serie gestartet werden. Dafür müssen alle Spieler wieder an ihre Grenzen gehen und 90 Minuten alles abrufen, um am Ende als Sieger vom Platz zu gehen.
Bekanntester Neuzugang bei den Gästen ist sicherlich Felix Beiersdorf, der aus Meuselwitz zum LSV Südwest ging und seinen Vertrag bei RB Leipzig auflöste. Der LSV startete seit diesem Zeitpunkt eine tolle Serie, musste sich erst am letzten Wochende gegen die SG Olympia geschlagen geben. Dem Mittelfeldmann gelangen in sieben Einsätzen bislang drei Tore. Bester Schütze der Gäste ist Roman Kretzschmar mit 15 Saisontreffern, aber auch der im Winter gekommene Alexander Kramer bewies in sieben Einsätzen mit sechs Toren schon seine Treffsicherheit.
Man darf gespannt sein. Auf geht`s, U23!