Am Mittwoch (18 Uhr) kommt es beim Stadtliga-Nachholer zwischen der U23 der BSG Chemie Leipzig und Lok Engelsdorf zum Duell der Gegensätze. Während die Chemiker seit 16 Spielen ohne Niederlage sind, konnten die Gäste seit sieben Partien nicht mehr gewinnen.
Nicht wirklich gut gespielt und trotzdem gewonnen. Die Chemiker nutzen momentan jeden Fehler des Gegners zu Toren aus und haben in der Defensive mitunter das Glück, welches man in solchen Spielen mitunter braucht. So auch am letzten Sonntag bei der SpVgg Leipzig. 4:0 hieß es nach 90 Minuten für den Tabellenzweiten aus Leutzsch. Eric Berger brachte die Chemiker per Doppelpack noch vor dem Pausenpfiff in Führung (43./44.), Yahya Jawneh (50.) und Johannes Günther (56.) machten in Halbzeit 2 den Deckel drauf.
Dieses Ergebnis gab es auch im Hinspiel an der Hans-Weigel-Straße in Engelsdorf. Nur die Torschützen waren andere. Damals trafen Erik Peters, Max Knoth und Florian Kirstein drei Spieler, auf die Trainer Wuttke momentan gar nicht zurückgreifen kann. Das vierte Tor erzielte Yahya Jawneh.
Seit sieben Spielen sind die Engelsdorfer ohne Sieg. In den letzten drei Spielen kassierte man stets in der letzten Spielminute den Gegentreffer zur Niederlage oder Unentschieden. Darunter waren nicht tägliche Spielstände wie das 5:5 bei der Zweiten von Zwenkau, der 3:4-Niederlage gegen den LSV Südwest oder auch der 0:6-Klatsche im Viertelfinale des Stadtpokals bei Fortuna Leipzig, dem nun feststehenden Halbfinalgegner der U23, die ja bekanntlich in Taucha die Runde der letzten Vier erreichte.
Doch die Chemiker sind gegen den kommenden Gegner vorgewarnt. Allein in der letzten Spielzeit wurden die beiden direkten Duelle verloren. In Engelsdorf stand es nach ganz schwacher Vorstellung 1:2, das Rückspiel in Leutzsch endete 2:3. Den Chemiker sollte ihrerseits ab dieser Partie bis zum Saisonende kein Pflichtspiel-Sieg mehr gelingen.
Damit die vorösterliche Suche nach drei Punkte regelkonform abläuft, wird die Partie von Dominic Biljesko geleitet. An den Linien sind Matthias Clement und Roberto Kott im Einsatz. Mit einem Erfolg können die Chemiker bis Ostermontag auf Platz 1 der Stadtliga springen. Dann absolviert der SV Tapfer, der momentane Tabellenführer, sein Nachholespiel bei der Zweitvertretung des VfB Zwenkau.