Im Viertelfinale des Leipziger Stadtpokal geht es für die chemische U23-Mannschaft am Sonntag zur Zweitvertretung der SG Taucha. Der Anstoß an der Kriekauer Straße erfolgt 14 Uhr.
Während die Oberligamannschaft der BSG Chemie in den letzten Jahren immer mal wieder auf die SG Taucha traf, muss man schon ein paar Jahre zurückblättern, um ein Duell der U23-Elf zu finden. In der Stadtklasse-Saison 2011/12 trafen beide Teams aufeinander. Die Chemiker gewannen damals 1:0. In der Folgesaison, der Aufstiegssaison der Fünfeckträger, gab es direkt noch ein Duell. Nach Rückstand drehten Marco Blanc (83.) und Florian Lude (90.) die Partie zu Gunsten der Grün-Weißen.
Nun, sieben Jahre später spielen die Chemiker in der Stadtliga, der kommende Gastgeber weiterhin in der Stadtklasse. Die Favoritenrolle ist auf dem Papier also direkt vergeben.
Auf Tabellenplatz Acht steht die Elf von Trainer Lehmann in der Liga. Im Jahr 2019 konnte noch kein Pflichtspiel gewonnen werden. Gegen Knautkleeberg, Mölkau, Stötteritz und Thekla setzte es zuletzt vier Niederlagen am Stück.
Im Pokal konnten die Randleipziger dafür schon für eine kleine Überraschung sorgen. Nach dem Auftaktsieg gegen Großlehna II (4:1), konnte man bei der TSV 1886 Markkleeberg mit 2:1 gewinnen, ehe in der letzten Runde der Leipziger SC nach Verlängerung 2:1 geschlagen wurde. In allen Spielen war Luca Born einer der Torschützen, der mit seinen 13 Saisontreffern auch in der Liga der treffsicherste Schütze ist.
Auch gegen Chemie gelang dem 20-jährigen schon ein Tor. In der abgelaufenen U19-Landesklasse-Saison traf der Mittelfeldmann zum zwischenzeitlichen 1:2 gegen Chemie. Doch es gibt auch reichlich Erfahrung in Reihen der Tauchaer. So z.B. mit Tim Schumann, der schon viele Spiele für die Erste der SGT absolvierte. Oder auch Marco Killemann und Patrick Funke, die in Ehrenhain schon Thüringenliga spielten.
Nach dem starken Derbysieg gegen den TuS Leutzsch, möchte dieWuttke-Elf auch im Pokal weiter erfolgreich bleiben. Nach dem tollen Auftritt in Eutritzsch (4:0), war das Weiterkommen gegen die Zweite vom RSL wesentlich schwerer. Erst nach Verlängerung stand der Sieg fest, nach 120 Minuten stand es 4:2. Die nächste Runde wurde durch den Sieg bei der Zweitvertretung von Olympia Leipzig klargemacht.
Auf geht’s, U23!