
Sechs Spiele sind die Chemiker nun schon ohne Niederlage. Am Sonntag geht es für die U23-Mannschaft zur Zweitvertretung des VfB Zwenkau. Los geht es auf Platz 2 im Eichholz um 14 Uhr.
Während die Leutzscher am Feiertag um den Einzug ins Viertelfinale des Stadtpokal kämpften, konnten die Spieler des VfB Zwenkau Kraft für die kommenden Aufgaben sammeln. Die Chemiker qualifizierten sich durch den 2:0-Erfolg gegen Olympia Leipzig für die nächste Runde und wollen am Ende einer englischen Woche den dritten Sieg im dritten Spiel einfahren.
Doch die Gastgeber sind heimstark, holten zehn ihrer 13 Punkte auf eigenem Platz. Dazu hat man zu Hause ein positives Torverhältnis, was vor allem dank der Siege gegen den SV Brehmer (5:0) und der Spvgg Leipzig (3:2) zu Stande kam. Doch auch gegen die Top-Fünf-Teams der Liga konnte man schon punkten. Gegen Panitzsch/Borsdorf trennten sich die Spieler von VfB-Trainer Jens Funke 0:0-Unentschieden.
Ohnehin ist die Elf des VfB eine Mannschaft, welche schon seit vielen Jahren zusammenspielt. Dies merkten die Chemiker auch in der letzten Saison. Jedenfalls beim fälligen Auswärtsspiel, in dem man 45 Minuten brauchte, um richtig in Fahrt zu kommen. Zuvor spielte der damalige Aufsteiger aus Zwenkau die Chemiker förmlich an die Wand. Große Möglichkeiten ließen die Gastgeber bei unglaublichen Temperaturen liegen.
Dass die Chemiker damals schon zur Spitze der Liga gehörten, bewiesen sie dann im zweiten Abschnitt. Der frühere Torjäger Marco Blanc netzte direkt nach Wiederanpfiff. Erik Peters und nochmals Marco Blanc erhöhten zum 3:0-Auswärtssieg. Ebenfalls fest in Erinnerung ist der Freistoßhammer von Abwehrspieler Dennis Kuhrig. Dessen 30 Meter-Schuss konnte vom VfB-Keeper nur mit viel Mühe zur Ecke gelenkt werden. Momente, die man nicht vergisst.
Mit Friedrich Ewald stellt ein Abwehrspieler den besten Torschützen des Gastgebers. Vier Tore gelangen dem 23-jährigen in dieser Saison. Alle Treffer markierte er in den letzten drei Heimspielen.
Sechs Spiele brauchten die Zwenkauer, um in dieser Spielzeit wirklich anzukommen. Hohe Niederlagen sind Mangelware geworden, lediglich bei Eintracht Süd zog man mit 0:3 klar und deutlich den Kürzeren. Ansonsten zeigt die Formkurve des kommenden Gegner deutlich nach oben.