Insgesamt sahen die Zuschauer ein mäßiges Stadtligaspiel mit wenigen spielerischen Höhenpunkten.
In der ersten Halbzeit waren beide Teams erstmal bedacht kompakt zu stehen. So waren Strafraumszenen eher Mangelware. Trotzdem optischer Überlegenheit kamen die Chemiker zwar nur zu 4-6 gefährlichen Abschlüssen. Aber Max Kessler, Tim Wecker und Eric Berger hatten jeweils eine 100%ige auf dem Fuß, welche jeweils ein Tor hätten bringen müssen. Brehmer wurde immer wieder bei Standards gefährlich, jedoch ohne eine klare Torchance zu kreieren.
In der zweiten Halbzeit blieben die Chemiker bis zur Führung ihrer spielerischen Linie treu. Danach verflachte das spielerische Niveau und man begnügte sich mit dem ein oder anderen langen Ball, um den Konter einzuleiten. Das Tor des Tages wurde zunächst mit einer Kopfballstafette von drei Chemikern und im Anschluss daran mit einem langen Ball von Manewaldt eingeleitet. Eben dieser lange Ball wurde vom gegnerischen Verteidiger falsch eingeschätzt, Berger spitzelte ihm die Kugel weg und blieb vorm Tor eiskalt.
In der Schlussphase verpassten es die Chemiker ihre Konter auszuspielen, sodass Brehmer in den letzten 10 Minuten nochmal am Ausgleich schnupperte. So waren es ungefähr 5 Ecken, welche stets für Gefahr sorgten. Am Ende stand trotzdem verdient der Sieg und die Null.