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U23

Saisonauftakt bei Eintracht Süd

By 21. August 2018August 23rd, 2019No Comments

Na das war ja klar. Direkt am 1. Spieltag treffen die Chemiker auf ihren ehemaligen Trainer Gregor Schoenecker. Der leitet seit dieser Saison die Geschicke der Ersten Herrenmannschaft bei Eintracht Süd. Die Partie musste aufgrund des Landespokal verlegt werden, findet nun am Donnerstag, 19 Uhr an der sanierten Südkampfbahn statt. Ein besonderer Auftakt, den es nicht oft gibt.

Die Chemiker kommen mit sieben Siegen aus sieben Spielen aus der Vorbereitung. Auf dem Papier ein klarer Erfolg, doch die neuformierte Mannschaft braucht sicher vier-fünf Spieltage, um sich in der Stadtliga einzupendeln. Und dieser Auftakt hat es in sich. Nach Eintracht Süd folgt mit dem SV Lindenau ein Schwergewicht der Liga. Über Engelsdorf und den SV Tapfer muss man sicher nicht viele Worte verlieren. Beide Teams wollen ein gehöriges Wort um den Aufstieg in die Landesklasse mitsprechen.

Der kommende Gegner aus dem Süden Leipzigs sah am vergangenen Wochenende wie der klarer Sieger im Landespokal-Match gegen den Heidenauer SV aus. Absolut verdient stand es nach einer guten Stunde 3:1. Doch es kam noch einmal ganz anders. Zuerst verletzte sich Torwart Neumann. Nach einem Zweikampf ging er zu Boden, konnte den Platz mit einer Platzwunde jedoch selbstständig verlassen.

Der Ausfall ist sicher ein kleiner Vorteil für die Chemiker, erinnert man sich an die Rückrundenpartie der letzten Saison zurück. Dort wurde Neumann regelrecht berühmt geschossen. Marco Blanc, Norman Lee Gandaa, Tim Wecker, Sven Schlüchtermann: Alle scheiterten an Neumann. Ein Fuß, ein Arm, irgendwas war immer dazwischen. Doch der Druck der Chemiker war irgendwann doch zu groß. Marco Blanc erzielte auf dem Kunstrasenplatz in Groitzsch das verdiente 1:0.

Doch das ist alles Vergangenheit. Alle aufgezählten Spieler, mit Ausnahme von Tim Wecker, sind weg. Die chemische U23 wird nun auch altersmäßig eine U23. Zehn U19-Spieler befanden sich in der Vorbereitung im Kader, dazu noch drei-vier Spieler von externen Vereinen, obendrauf noch die „Alten“, die erfahrenen Spieler wie Nils Gräfe oder Marcel Sabatowski, um mal zwei Kanten im chemischen Kader zu nennen. Trainer Wuttke muss aus dieser jungen und doch schon erfahrenen Truppe nun einen Einheit formen.

Zurück zum Pokalspiel: Ein Feldspieler musste für die letzte halbe Stunde in den ELS-Kasten. Der prompte Anschlusstreffer wurde durch einen Elfmeter zum 3:3 für Heidenau vergoldet. Stehend K.O. Waren beide Teams in der Verlängerung. Das Elfmeterschießen durfte die Entscheidung bringen. Lotto. Martin Nahrendorf entschied mit seinem Fehlschuss die Begegnung, die so einen glücklichen Sieger aus Heidenau sah.

Auch diese Verlängerung kann ein Vorteil für die Wuttke-Elf sein. Immerhin hatten die Chemiker am Wochenende spielfrei, schwitzten lediglich beim Pokalkracher der Ersten gegen Regensburg auf den Traversen.

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